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Mittwoch, 28. März 2012
Polizeieinsatz im Dortmunder Westen
Nachdem die Polizei in der Nacht zum 28.03.2012 drei Personen des
rechten Spektrums in Dortmund beim "Wilden Plakatieren" festgenommen
hatte, wurden heute Abend die beim Amtsgericht zur Auffindung von
Beweismitteln erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Gegen 23.45 Uhr am 27.03.3012 hatte eine Zivilstreife im Bereich
Adlerstraße / Lange Straße ein verdächtiges Fahrzeug festgestellt.
Durch die Insassen, drei Männer im Alter von 19 bis 28 Jahren, die
dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, wurden an Stromverteilerkästen
und Altkleidercontainern Plakate mit dem Inhalt "R135 bleibt" und
anderes geklebt. Nach einer Kontrolle und Überprüfung der Personalien
konnten die Tatverdächtigen, mit dem Hinweis auf Fertigung einer
Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, ihre Fahrt fortsetzen.
Nur kurze Zeit später, um 00.15 Uhr am 28.03.2012 hielt eine
Streifenwagenbesatzung das Fahrzeug auf der Rheinischen Straße erneut
an. Offensichtlich hatten die Dortmunder ihre Plakataktion
fortgesetzt und wiederum mehrere Stromkästen und Glascontainer im
Dortmunder Westen mit den Plakaten beklebt.
Auf Grund dieser bekannt gewordenen und wiederholten Straftaten
beantragte die Staatsanwaltschaft Dortmund beim Amtsgericht
Durchsuchungsbeschlüsse, die heute Abend vollstreckt wurden.
Gegen 20.00 Uhr durchsuchte die Polizei den bekannten Treffpunkt
der Rechten an der Rheinischen Straße 135 in Dortmund und drei
Wohnungen in Dortmund - Dorstfeld.
In den zu durchsuchenden Räumen des Hauses Rheinische Straße 135
traf die Polizei auf insgesamt 53 Personen der Rechten Szene aus
Dortmund und Unna, unter denen sich auch die drei Tatverdächtigen
befanden. Nach Personalienfeststellung und Überprüfung konnten alle
Personen entlassen werden. Neben Hilfsmitteln zur Plakatierung
stellten die Beamten auch Pfefferspray sicher.
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