"Am Donnerstag, den 28. Juni 2012 soll das – diesjährige – Sparpaket endgültig im Rat der Stadt Hagen verabschiedet werden. Auch das Hagener Theater trägt mit 850.000 € zu den Einsparungen bei. Dies wurde bereits am 21. Juni 2012 vom Rat der Stadt beschlossen.
Der wesentliche Teil des Sparpaketes für das Theater besteht allerdings in einer
Zuschussreduzierung von 500.000 €, die als Folge der Umwandlung in eine
gemeinnützige GmbH realisiert werden soll. Dies wurde vom Theaterförderverein
und der Bürgerstiftung der Theaterfreunde Hagen seit längerem gefordert. Beide
Einrichtungen wollen sich auch aktiv und finanziell an der gGmbH beteiligen.
Der Rat der Stadt hat nun aber die Gründung der gGmbH nicht beschlossen, obwohl
er die untrennbar damit verbundene Zuschusskürzung „durchgewunken“ hat. Wieso
diese beiden Beschlüsse getrennt werden konnten, bleibt unerklärlich. Das
Theater kann die Kosten nur dann um 500.000 € reduzieren, wenn die gGmbH auch
realisiert wird. Ansonsten sind Einschnitte erforderlich, mit denen der „Tod auf
Raten“ eingeleitet wird. Bisher haben sich alle Beteiligten gemeinsam um eine
Strategie zum Erhalt unseres Theaters bemüht. Die Zuschussreduzierung jetzt von
der Gründung der gGmbH abzukoppeln, ist nicht vertrauensbildend und kündigt den
bisherigen Konsens auf. Dies wird auf den heftigen Widerstand der Freunde des
Theaters stoßen.
Es ist deswegen unverzichtbar, dass die Gründung der gGmbH am 28. Juni 2012 noch
beschlossen oder die Zuschussreduzierung um 500.000 € zurückgenommen wird."
Klaus Hacker
Vorsitzender des Theaterfördervereins Hagen e.V.
Dr. Klaus Fehske
Vostand der Bürgerstiftung der Theaterfreunde Hagen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen