Bundespolizei nimmt Fans in Gewahrsam
In der Nacht zum heutigen Donnerstag (30. August)
wurde die Bundespolizei durch das Zugpersonal des City Night Line CNL
456 auf dem Weg nach Prag alarmiert. Im Zug befanden sich 30
randalierende Feyenoord Fans. Die Bundespolizei nahm drei Fans in
Gewahrsam.
Die Bundespolizei wurde durch das Zugpersonal beim Halt des Zuges
in Dormund alarmiert. Der Zug wurde von 30 Fans des Fußballclubs
Feyenoord Rotterdam genutzt, welche sich ein Spiel ihrer Mannschaft
in Prag anschauen wollten (Europa League). Nach Angaben des
Zugpersonals randalierten die Fans lautstark, woraufhin sich
Mitreisende über diese beschwerten. Alle Versuche die Rotterdamfans
zu beruhigen verliefen ohne Erfolg.
Beim Halt des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof wies der
Zugbegleiter die am Bahnsteig wartenden Bundespolizisten in die
Situation im Zug ein. Da eine Beruhigung der Fußballfans nicht
möglich war, wurden drei vermeintliche Rädelsführer in Gewahrsam
genommen um weitere Belästigungen von Reisenden zu verhindern. Den im
Zug verbliebenen Fußballfans wurde unmissverständlich zu verstehen
gegeben, dass weitere Belästigungen zum Ausschluss von der
Weiterfahrt im Zug führen würde.
Dies hätte bedeutet, dass die Fans ihre Mannschaft im Spiel gegen
Sparta Prag nicht unterstützen könnten. Der Zug verließ den
Hauptbahnhof Dortmund mit acht Minuten Verspätung.
Damit die Fahrt der Fans nach Prag weiterhin ruhig verlief, wurden
alle Bundespolizeiinspektionen entlang der Zugstrecke, über die
Durchreise der Fans in Kenntnis gesetzt.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizeiinspektion Dortmund
kam es auf der Weiterfahrt nach Prag zu keinen weiteren Vorfällen.
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