Wie bereits berichtet, fand am heutigen Vormittag eine Demonstration des Bündnisses "Dortmund stellt sich quer" in Dortmund Hörde mit rund 1000 Teilnehmern friedlich statt.
Nach Beendigung der Versammlung wurden die Demonstranten über
Lautsprecher dazu aufgefordert, sich einer kurzfristig angemeldeten
Kundgebung des Verantwortlichen des sogenannten Antifacamps an der
Katharinentreppe in der Dortmunder Innenstadt anzuschließen.
Zeitgleich versammelten sich auf dem Platz von Amiens rund 400
Versammlungsteilnehmer des linksgerichteten Spektrums zu einer
ebenfalls kurzfristig angemeldeten Kundgebung mit dem Thema "Gegen
Nazis und Extremismusdoktrin". Von dort formierte sich nach
langwierigen Kooperationsgesprächen ein Demonstrationszug der ab
14:00 Uhr in Richtung Ostentor, über Brüderweg und Wall zog und schon
um 14:35 Uhr am Südbad durch die Versammlungsleiterin beendet wurde.
Eine Einigung auf eine gemeinsame Demonstrationsform der
Veranstaltungen Kampstraße und Platz von Amiens kam nicht zustande.
In beiden Versammlungen bildeten sich sogenannte schwarze Blöcke mit
gewaltbereiten, vermummten Teilnehmern. Aus den Versammlungen heraus
gibt es eine aggressive Stimmung gegen die Polizei und die
eingesetzten Polizeibeamten. Versammlungsverantwortliche beider
Demonstrationszüge, unter ihnen der Veranstalter des sogenannten
Antifacamps, verhalten sich gegenüber der Polizei unkooperativ. "Dies
hat mit Protest gegen Rechtsextremismus nichts mehr zu tun. Das
brauchen wir hier in Dortmund nicht", so Einsatzleiter Dieter Keil
heute Nachmittag in Dortmund.
Derzeit sind keine Aktionen von Rechtsextremisten zu beobachten.
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