Herdecke - Die Herdecker Feuerwehr musste am Donnerstag gegen 19:11 Uhr zur Ewald Dörken AG ausrücken. Mitarbeiter hatten eine starke Erhitzung sowie Brandgeruch an einer Farbproduktionsanlage wahrgenommen und richtigerweise die Feuerwehr gerufen. Bis zum Eintreffen der Wehr kühlten die vorbildlichen Mitarbeiter die Maschine mit zwei Feuerlöschern. Weiterhin wurde die Anlage abgeschaltet.
Die Feuerwehr traf schon nach 6 Minuten an der Einsatzstelle ein
und erkundet den Bereich mit einer Wärmebildkamera. "Mit der
Wärmebildkamera konnte man hier explizit sehen, welche Temperatur in
der Maschine herrschte. Die Anlage wurde unter Atemschutz mit viel
Wasser aus einem C-Rohr gekühlt. Gleichzeitig wurde die Temperatur
immer wieder kontrolliert. Eine Schadensausbreitung konnte durch das
gute Zusammenwirken zwischen den Mitarbeitern und der Feuerwehr
verhindert werden", so ein Feuerwehrsprecher.
Die Wasserversorgung wurde aus der Schillerstraße sichergestellt.
Nach eingehender Kontrolle der Maschine konnte die Einsatzstelle
wieder an die Betriebsleitung übergeben werden.
Zum Eigenschutz der Kräfte waren auch ein Notarzt sowie ein
Rettungswagen im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Ursache war
vermutlich ein technischer Defekt.
Wehrführer Hans-Jörg Möller sowie Vorstandsmitglied Karl-Ewald
Dörken waren auch an der Einsatzstelle und machten sich ein Bild von
dem laufenden Einsatz.
Insgesamt waren zwei Löschzüge etwa 60 Minuten im Einsatz.