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Donnerstag, 25. Oktober 2012
Ennepe-Ruhr-Kreis - Polizei EN zieht positive Bilanz für den dritten Blitzmarathon
Ennepe-Ruhr-Kreis - "Während des Blitzmarathons mussten die
Kolleginnen und Kollegen keinen Verkehrsunfall mit einer verletzten
Person aufnehmen. Auch gab es keine Unfälle mit schweren Sachschäden,
die auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind," resümiert
Erster Polizeihauptkommissar Michael Schnur, verantwortlicher Leiter
des Blitzmarathons im Bereich der Polizei EN, zufrieden das Ergebnis
der 24-stündigen Messaktion. "Wir haben insgesamt 5373 Fahrzeuge
gemessen und 203 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Bei
190 Fahrzeugführern reichte ein Verwarngeld aus. In 13 Fällen musste
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt werden. Die beiden
höchsten Messungen waren einmal außerhalb geschlossener Ortschaften
105 km/h, wo nur 70 km/h erlaubt waren und innerhalb geschlossener
Ortschaften 77 km/h bei erlaubten 50 km/h. Die Kreisordnungsbehörde
verzeichnete mit ihren beiden Messgeräten 138 Überschreitungen bei
7036 gemessen Fahrzeugen. Das bedeutet, dass wir gesamt eine Quote
von ca. 2,75 % bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen zu
verzeichnen haben. An sonstigen Kontrolltagen liegt die Quote bei
durchschnittlich 8%. Auch das können wir als Erfolg werten."
Lediglich ein Verkehrsteilnehmer muss mit einem Fahrverbot rechnen,
der im Bereich der Wittener Straße in Sprockkövel mit 97 km/h
gemessen wurde. "Die Geschwindigkeitskontrollen werden täglich
fortgeführt, wenn auch nicht mit diesem hohen Personalaufwand. Jeder
Verkehrsteilnehmer muss jederzeit damit rechnen gemessen zu werden.
Uns kommt es auf die Nachhaltigkeit an," stellt Michael Schnur die
weiteren Aufgaben und Ziele deutlich heraus.