Hagen - Ein routinierter Autofahrer fiel am Sonntagmittag
einer Polizeistreife in der Innenstadt auf, als er zwar unauffällig fuhr, aber jeden Blickkontakt mit den Polizisten mied. Als die Beamten den 25-jährigen Fahrer eines Volkswagen am Bergischen Ring überprüfen wollten, bog dieser dann zackig in die Lenzmannstraße ein.Da es sich dabei um eine Sackgasse handelt, konnten ihn die Polizisten trotz des plötzlichen Fahrmanövers kontrollieren. Unumwunden gab der junge Mann zu, dass ihm nach einer Trunkenheitsfahrt vor ein paar Monaten der Führerschein abgenommen wurde. Da er nun mit seinem Fahrzeug mitten auf der Fahrbahn stand, fragten die Beamten, wen sie denn in seinem Namen informieren sollten, damit diese Person das Auto wegsetzen muss. Daraufhin sagte der 25-Jährige, dass er das selber machen könne, schließlich sei er in den vergangenen acht Monaten ohne Führerschein immer so vorsichtig gefahren, dass er nicht einmal für falsches Parken ein Ticket bekommen habe - und dem Alkohol habe er auch abgeschworen. Irgendwie scheint er den Sinn eines Fahrverbotes nicht so richtig verstanden zu haben, auf ihn kommt nun ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.
