Das ist in der Vergangenheit verschlafen, verschleppt worden. Es begann ja mit der Umstellung der Drucktechniken, dann folgte die digitale Fotografie. All das kostete Arbeitsplätze. Nun stehen neue Veränderungen und Herausforderungen an. Ihre Eigenständigkeit und Urtümlichkeit hatte die Westfälische Rundschau schon weit vorher eingebüßt. Marktkonzentration auf große Verlagsgruppen ist eben nicht unbedingt ein Garant für Vielfalt der Meinungen. Wenn jetzt der Name WR erhalten bleibt (Andreas Pils gibt es ja auch noch immer) dann ist es in der Hauptsache die Marke um die es dem WAZ-Konzern geht. Die Westfalenpost betreut jetzt den Lokalteil. Da bleibt wenig Kraft in den Redaktionen über, für einen großzügigen Weitblick auf lokale Befindlichkeiten. So sei es, mag ich sagen. Aufzuhalten sind diese Realitäten nicht mehr. Möge es den Gewerkschaften gelingen wenigstens das Los der Mitarbeiter einigermaßen abzufedern.
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Dienstag, 15. Januar 2013
Oder so? - Kommentar zur Westfälischen Rundschau
Das ist in der Vergangenheit verschlafen, verschleppt worden. Es begann ja mit der Umstellung der Drucktechniken, dann folgte die digitale Fotografie. All das kostete Arbeitsplätze. Nun stehen neue Veränderungen und Herausforderungen an. Ihre Eigenständigkeit und Urtümlichkeit hatte die Westfälische Rundschau schon weit vorher eingebüßt. Marktkonzentration auf große Verlagsgruppen ist eben nicht unbedingt ein Garant für Vielfalt der Meinungen. Wenn jetzt der Name WR erhalten bleibt (Andreas Pils gibt es ja auch noch immer) dann ist es in der Hauptsache die Marke um die es dem WAZ-Konzern geht. Die Westfalenpost betreut jetzt den Lokalteil. Da bleibt wenig Kraft in den Redaktionen über, für einen großzügigen Weitblick auf lokale Befindlichkeiten. So sei es, mag ich sagen. Aufzuhalten sind diese Realitäten nicht mehr. Möge es den Gewerkschaften gelingen wenigstens das Los der Mitarbeiter einigermaßen abzufedern.