30-Jähriger trat und schlug um sich
Hagen - Samstagmorgen flüchtete ein
30-jähriger Mann während einer Kontrolle der Bundespolizei. Ein
43-jähriger Hagener unterstützte die Beamten und hielt den Mann fest.
Bei der Festnahme leistete der Gesuchte erheblich Widerstand.
Bundespolizisten kontrollierten einen 30-jährigen Hagener im
Hauptbahnhof Hagen. Nachdem der Mann den Beamten seinen
Personalausweis aushändigte, flüchtete er aus dem Bahnhof in Richtung
Hagen-Wehringhausen. Bei der Verfolgung des Mannes wurden die Beamten
von einem 43-jährigen Hagener unterstützt, der den Flüchtigen im
Bereich eines Autohauses festhalten konnte.
Dies wollte sich der Flüchtige jedoch nicht gefallen lassen und
begann nun auf den 43-Jährigen einzuschlagen. Durch den Einsatz eines
Schlagstocks konnten die Beamten die Schläge verhindern und den Mann
zu Boden bringen. Am Boden wehrte sich der Flüchtige so heftig mit
Tritten und Schlägen, dass die Beamten den Mann nur durch den Einsatz
von Pfefferspray festnehmen konnten.
Bei einer Überprüfung des Festgenommen auf der Wache stellte sich
dann auch heraus, warum der Hagener flüchtete. Er wurde mit einem
Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hagen gesucht. Von einem Gericht
wurde der Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
verurteilt. Die nächsten 89 Tage wird er in einer
Justizvollzugsanstalt verbringen müssen. Weil die Bundespolizisten
bei der Durchsuchung des Mannes Aphetamine, Marihuana und
Ectasytabletten sicherstellten, wurden Ermittlungsverfahren wegen
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung
und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Für seine Zivilcourage bedankten sich die Beamten bei dem 43
jährigen Hagener. Infos zum Thema Zivilcourage finden Sie unter:
www.aktion-tu-was.de oder www.polizei-beratung.de.
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