Montag, 12. März 2012

DGB Hagen: "Solidarität mit Schlecker-Beschäftigten"


Die Hagener Gewerkschaften versichern den Beschäftigten bei Schlecker ihre Solidarität. Die Insolvenz des Unternehmens darf nicht zur massenhaften Erwerbslosigkeit führen.
Der DGB ist tief betroffen über die Ergebnisse einer jahrelangen Geschäftspolitik, die jetzt aus den dort arbeitenden KollegInnen Betroffene macht. Auch in der eigenen Stadt ist zu befürchten, dass Läden geschlossen werden und viele Beschäftigte neue Arbeitsplätze benötigen. Für Jochen Marquardt vom örtlichen DGB geht es in dieser Situation darum, möglichst viele Arbeitsplätze zu retten und für die Opfer der falschen Geschäftspolitik neue Perspektiven zu finden. Dabei begrüßt der DGB den Appell der Agentur für Arbeit an die örtlichen Unternehmen schnell und unbürokratisch Personalbedarfe anzumelden und Angebote zu machen.
Am kommenden Donnerstag sollen die Beschäftigten in Informationsveranstaltungen über den Stand der Planungen informiert werden. „Nach jahrelangen harten Auseinandersetzungen ist es bei Schlecker endlich gelungen die Interessen der KollegInnen besser durchzusetzen. Die jetzige Insolvenz macht also mehrfach betroffen“, so Marquardt. In den kommenden Tagen und Wochen geht es auch darum Solidarität zu bezeugen, um die Betroffenen nicht im Regen stehen zu lassen, so der DGB.
„Auch wir“, so Marquardt, „schließen uns dem Aufruf der Arbeitsagentur an und bitten freie Stellen zügig zu melden, um zumindest für einen Teil der KollegInnen neue Perspektiven zu eröffnen.“ Auch die Einrichtung einer Transfergesellschaft wird in dieser Situation positiv bewertet. Mit Transfermaßnahmen kann zumindest konkrete Unterstützung und Hilfe angeboten werden. Viele der Beschäftigten werden dies benötigen.

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