Der
Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN gedachte am 8. März des Tages der
Befreiung vom Faschismus im Jahr 1945. Ort war das Mahnmal für
Zwangsarbeiter und Deserteure gegenüber der Synagoge. Im Jahr 2000
war die von dem Lüdenscheider Künstler Heinz Richter geschaffene
Skulptur vom FRIEDENSZEICHEN eingeweiht worden.
67
Jahre sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen. 67 Jahre,
in denen unser Land mit seinen direkten Nachbarn in Frieden lebte.
Aber weltweit kämpfen deutsche Soldaten an vielen Fronten, werden
Zivilisten von deutschen Waffen getötet. Deutschland gehört zu den
größten Waffenexporteuren der Welt. Durch das Aussetzen der
Wehrpflicht wird die Bundeswehr zunehmend zu einer Berufsarmee,
Offiziere werben verstärkt an Schulen für Nachwuchs. Global und vor
Ort wird Krieg wieder zu einem „normalen“ Mittel der Politik.
Aus
allen diesen Gründen ist es weiter wichtig, daran zu erinnern, was
Krieg bedeutet. Soldaten lösen keines der Probleme, die zu
Auseinandersetzungen geführt haben – ihr Einsatz vergrößert sie
nur. Das erleben wir aktuell in Afghanistan. Daran will der Verein
HAGENER FRIEDENSZEICHEN immer wieder durch Diskussionen und Aktionen
erinnern.
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