Allein schon wegen einer gewissen Beständigkeit. Am Ende war es dann aber doch eine krachende Botschaft, die in dieser Eindeutigkeit nicht erwartet war. Klare Gewinner, enttäuschte Verlierer. Rot-Grün kann wieder regieren. In der Opposition die FDP mit Lindner-Effekt; die Piraten, noch ohne klare Ausrichtung, die den Landtag erstmalig enterten; die CDU nach dem Röttgen-Fiasko. So jedenfalls sehen es die Bürger, die sich aufgemacht hatten, um sich im Ratsaal aus erster Hand zu informieren.
Die Wahlbeteiligung ist allerdings auch diesmal besorgniserregend. Bei 50% in Hagen. Aber auch hier dasselbe Bild, das sich im Landestrend bestätigte. Die Direktkandidaten der SPD Wolfgang Jörg und Hubertus Kramer eroberten Hagen und Umgebung klar.
Der insgesamt guten Stimmung tat das alles keinen Abbruch. Es war ja auch alles da. Ein zünftiges Buffet, genügend Getränke zu Angebotspreisen und die Gelegenheit zum regen Austausch. Oberbürgermeister Jörg Dehm und die Spitzenkandidaten der Parteien mittendrin, wann lässt sich Lokalpolitik mal so erleben. Und das ist lange nicht an jedem Ort in dieser bürgernahen Form der Fall. Also ein dickes Kompliment dafür, dass so viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter eine solche Party im Rathaus dann auch möglich gemacht haben.
Und der OB? Der regiert hier weiter und kann mit der neuen Regierung leben und an den wichtigen Zukunftsfragen für seine Stadt Hagen und die Menschen hier arbeiten.
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