Samstag, 30. Juni 2012

Bundesverdienstkreuz für Hermann-Josef Voss (Interview-Beitrag)


Foto: Dietmar Laatsch
(Dietmar Laatsch) Es machte den Eindruck, am Freitag (20.06.2012) wurde der Richtige geehrt. Hermann-Josef Voss war es eher peinlich im Rampenlicht zu stehen. Das erwähnte er dann auch in seiner kurzen Dankesrede. Orden in Empfang zu nehmen, nicht sein Wunsch. Aber für alle stellvertretend, die mit ihm zahlreiche wichtige Projekte auf den Weg gebracht und sich darin engagieren. Er versteht sich als einer der sich nicht zurücklehnen kann und will. Zuschauen war nie seine Sache. Schon früh begann er damit in seiner Heimat Uetersen. In der Rosenstadt beteiligte er sich auch politisch, trat in die CDU ein. War dann im Kreistag Pinneberg und vielen Gremien zu finden. Auch in der kirchlichen Jugendarbeit fand er seine Erfüllung. 

Beruflich ging es dann nach Hohenlimburg. Hier setzte er sein Engagement in der CDU fort und ist zur Zeit Bezirksbürgermeister und damit ein wichtiger Ansprechpartner die Interessen der Bürger gegenüber Hagen zu vertreten. Natürlich musste das Schloss belebt werden, unter der Mitwirkung von Hermann-Josef Voss gelang das auch. Es ist jetzt ein attraktiver Publikumsmagnet. Mit Heimat- und Kaltwalzwerkmuseum und den gut besuchten Schloss-Spielen. 

Aber nicht nur hier ist und war er aktiv. Wichtige soziale Projekte begründete er mit. Wie z.B. Holikids. Kinder und Jugendliche einer Heimwohngruppe werden besonders gefördert. Die Bereiche Sport, Bildung, Kultur und Freizeit sind hierbei Bausteine und ein Förderverein kümmert sich um die Organisation und Finanzierung. Das wöchentliche Schwimmen im Lennebad mit den Kindern  hat  für Hermann-Josef Voss in seinem engen Terminkalender immer Priorität. Die Kindertafel ist ebenfalls ein ganz praktisches Projekt. Den Kindern in Hohenlimburg und Berchum wird das Mitessen in der Schulkantine auf diese Weise ermöglicht. 


Aber auch die Stadtbücherei Hohenlimburg, die durch den Förderverein "Hohenlimbuch" nachhaltig unterstützt wird, musste auf diese Weise nicht geschlossen werden. Auch in der Kirche bleibt das "Nordlicht" authentisch. Auch hier ist nur in der Bank sitzen nicht sein Ding. Er arbeitet seit 2004 im Kirchenvorstand mit und wird laut Pfarrer Dieter Aufenanger von der St. Bonifatius Gemeinde sehr geschätzt. So sind es viele Dinge die aufgezählt werden könnten. 


Das alles fasst Oberbürgermeister Jörg Dehm dann in seiner Laudatio zusammen und betont das eine solche Auszeichnung auch immer wieder das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellt und so schließt sich der Kreis. Im Kreis von Familie, Wegbegleitern und Freunden war dann noch Zeit für den Klönsnack. 


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