Freitag, 8. Juni 2012

Seniorenbeirat lehnt Kürzungen ab


Der Seniorenbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Kürzung der Mittel für Begegnungsstätten und für die Wohlfahrtsverbände im Rahmen der Haushaltskonsolidierung abgelehnt. In einer lebhaften Debatte wiesen Seniorenvertreterinnen und -vertreter immer wieder auf die Bedeutung der Begegnungsstätten hin.
Angesichts des demografischen Wandels sei jede Kürzung in diesem Bereich kontraproduktiv. Übereinstimmend herrschte die Meinung vor, dass Begegnungsstätten dazu beitragen, dass ältere Menschen länger zu Hause leben können. Sie finden in den Begegnungsstätten Beratung, Gemeinschaft, Sportangebote, Gedächtnistraining und viele andere Formen von direkter Lebenshilfe. Jeder alte Mensch, der erst zum einem späteren Zeitpunkt einen Heimplatz benötigt, spart der Stadt viel Geld. Die Kürzung bei den Begegnungsstätten würde an anderer Stelle zu Mehrkosten führen. Der Seniorenbeirat wandte sich an den Rat der Stadt Hagen mit der Forderung, dass im Integrationskonzept die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund im Seniorenalter stärker aufgegriffen werden müssen. Die Mitglieder des Beirats möchten regelmäßig darüber beraten und über die Umsetzung des Konzepts informiert werden.
Auf großes Interesse stießen zudem ein Vortrag über die Arbeit der Seniorenhandwerker und der Bericht der Heimaufsicht.

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