Der
Seniorenbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung eine Kürzung der
Mittel für Begegnungsstätten und für die Wohlfahrtsverbände im
Rahmen der Haushaltskonsolidierung abgelehnt. In einer lebhaften
Debatte wiesen Seniorenvertreterinnen und -vertreter immer wieder auf
die Bedeutung der Begegnungsstätten hin.
Angesichts des
demografischen Wandels sei jede Kürzung in diesem Bereich
kontraproduktiv. Übereinstimmend herrschte die Meinung vor, dass
Begegnungsstätten dazu beitragen, dass ältere Menschen länger zu
Hause leben können. Sie finden in den Begegnungsstätten Beratung,
Gemeinschaft, Sportangebote, Gedächtnistraining und viele andere
Formen von direkter Lebenshilfe. Jeder alte Mensch, der erst zum
einem späteren Zeitpunkt einen Heimplatz benötigt, spart der Stadt
viel Geld. Die Kürzung bei den Begegnungsstätten würde an anderer
Stelle zu Mehrkosten führen. Der Seniorenbeirat wandte sich an den
Rat der Stadt Hagen mit der Forderung, dass im Integrationskonzept
die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund im Seniorenalter
stärker aufgegriffen werden müssen. Die Mitglieder des Beirats
möchten regelmäßig darüber beraten und über die Umsetzung des
Konzepts informiert werden.
Auf
großes Interesse stießen zudem ein Vortrag über die Arbeit der
Seniorenhandwerker und der Bericht der Heimaufsicht.
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