Sonntag, 10. Juni 2012
Weibliche Personengruppen bedroht Zugbegleiterin bei der Fahrausweiskontrolle mit Messer - Bundespolizei leitete Fahndung ein
Dortmund - Am späten gestrigen Nachmittag (9. Juni) wurde
eine Zugbegleiterin der Eurobahn von vier weiblichen Personen mit
einem Messer bedroht. Bei einer Nahbereichsfahndung durch die
Bundespolizei Dortmund und der Landespolizei Dortmund konnten vier
weibliche Personen gestellt werden.
Die 47 jährige Mitarbeiterin der Eurobahn kontrollierte
Fahrausweise auf der Bahnstrecke von Dortmund Derne nach Dortmund
Hauptbahnhof. Als sie eine vierköpfige weibliche Personengruppe
kontrollierte stellte sich heraus, dass die Bahnreisenden keine
Fahrausweise besassen. Um die Personalien der Gruppe feststellen zu
lassen, verständigte die Zugbegleiterin die Bundespolizei. Diese
sollte die Personalienfeststellungen bei Ankunft des Zuges im
Hauptbahnhof Dortmund durchführen.
Als Reaktion auf die alarmierte Bundespolizei zog eine Person aus
der Gruppe ein Messer und erklärte der Eurobahnmitarbeiterin, dass
sie diese abstechen werden, falls sie die Schwarzfahrer nicht in
Dortmund Derne aus dem Zug aussteigen lasse.
Erst bei Ankunft der Eurobahn ERB 89939 im Hauptbahnhof Dortmund,
teilte die 47 Jährige den Sachverhalt den am Bahnsteig wartenden
Bundespolizisten mit.
Diese leiteten umgehende eine Nahbereichsfahndung im Bereich
Dortmund Derne ein, an der auch die Landespolizei Dortmund beteiligt
war. Hiebei konnte eine vierköpfige weibliche Personengruppe gestellt
werden.
Diese Personen konnten jedoch nicht eindeutig durch die 47 jährige
Zugbegleiterin identifiziert werden. Durch die Bundespolizei wird nun
geprüft, ob die Tat durch die Kameraanlage in der betroffenen
Eurobahn aufgezeichnet wurde.
Seitens der Bundespolizei Dortmund wurden Ermittlungsverfahren
wegen Bedrohung, Nötigung und erschleichen von Leistungen gegen
unbekannt eingeleitet.
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