Während
allenthalben der so genannte Fachkräftemangel debattiert wird
verweist der DGB in Hagen auf den besonderen Widerspruch der
Nichtübernahme von jungen Menschen nach der Ausbildung und nach wie
vor vielen Jugendlichen die keinen Ausbildungsplatz bekommen.
Gegenüber
dem Vorjahr stieg die Zahl der 15 bis 25 –jährigen um über 170
junge Leute oder 17,4 % an. Für die Hagener Gewerkschaften eine
Entwicklung, die dringende neue und weitere Maßnahmen erforderlich
macht. Jochen Marquardt für den DGB der Stadt: „Dieser
Prozess erfordert ein konsequentes Umdenken aller Beteiligten. Vor
allem die Wirtschaft ist gefordert in den kommenden Wochen noch
einmal alle Möglichkeiten zu prüfen. Jeder Jugendliche hat ein
Recht auf Ausbildung. Auch für die nicht übernommenen Fachkräfte
gilt besondere Anstrengungen zu unternehmen, um sie in gute Arbeit zu
bringen und damit deren Perspektiven zu sichern.“
Aus
Sicht des DGB ist die für die kommenden Monate geplante Offensive
für neue und zusätzliche 42 Ausbildungsplätze in der
Arbeitsmarktregion ein Tropfen auf einen heißen Stein. „Dieser
allerdings“, so der
DGB-Vorsitzende, „darf auf
keinen Fall verdunsten sondern darf nur ein Baustein weiterer
Aktionen zur Schaffung beruflicher Perspektiven sein.“
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