Dienstag, 3. Juli 2012

DO: Vergewaltigt und beraubt - zwei Taten in einer Nacht


Dortmund - Zwei Frauen wurden in der Nacht zum 01.07.2012 in Dortmund Opfer 

von brutalen Räubern und Vergewaltigern. In beiden Fällen sucht die 
Polizei nach zwei bisher unbekannten Männern und einem wichtigen 
Zeugen.

  Die erste Tat ereignete sich auf der Bornstraße im Bereich des  
Fritz-Henßler-Haus am, 01.07.2012, gegen 01.30 Uhr,  als eine 39 
jährige Frau allein in Richtung Schwanenwall ging. In Höhe des 
Fritz-Henßler-Haus  wurde sie von zwei Männern  angesprochen. Einer 
der Täter schlug ihr plötzlich mit der Faust mehrfach ins Gesicht. 
Das Opfer wehrte sich, schrie und schlug auf den Angreifer ein. Der 
Mann stieß sie zu Boden und versuchte sie zu vergewaltigen. Die 39 - 
Jährige leistete erhebliche Gegenwehr und wurde dabei schwer 
verletzt. Die Täter ließen schließlich von der Frau ab, entrissen ihr
die Handtasche und rannten in unbekannte Richtung davon.

  Nur einige Stunden später, gegen 04.55 Uhr, sprachen vermutlich 
die gleichen Männer eine 23 - jährige Dortmunderin in deutscher 
Sprache, mit russischem  Dialekt, auf der Blücherstraße an. Einer der
Männer fasste die Frau unvermittelt ans Handgelenk und drückte sie 
gegen einen Baum. Der Täter vergewaltigte die 23- Jährige 
anschließend. In diesem Moment kam ein Mann mit einem Hund vorbei, 
der von dem Mittäter auf Russisch angesprochen wurde. Der Mann ging 
dann sofort weiter. Nun versuchte der zweite Mann die Dortmunderin 
ebenfalls zu vergewaltigen. Sie konnte sich losreißen und rannte zu 
dem Mann mit dem Hund. Dieser ignorierte sie jedoch und ging weiter. 
Auch in diesem Fall entrissen die Täter der Frau die Handtasche und 
nahmen sie mit.

  Auf Grund der Tatausführung geht die Polizei davon aus, dass beide
Frauen durch dieselben Täter angegriffen wurden.  Eine weitergehende 
Vernehmung der Opfer konnte bisher noch nicht erfolgen.

  Die Polizei sucht nun dringend weitere Zeugen, besonders aber den 
Mann mit Hund, den die Frau angesprochen und um Hilfe gebeten hatte. 
Sie werden gebeten, sich mit der Polizei Dortmund unter der Rufnummer
0231 / 132 - 7441 in Verbindung zu setzen.

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