Dienstag, 7. August 2012

Internationale Saisonhöhepunkte für die Federfußballer:


EM in der Slowakei, Hungarian Open in Ungarn

Startet zum zweiten Mal bei einer Europameisterschaft: Betül Günay vom FFC Hagen. (Foto: Karsten-Thilo Raab)
(ktr) Genau einen Tag nach Abschluss der Olympischen Sommerspiele von London beginnt für Europas (nicht-olympischen) Federfußballer der internationale Jahreshöhepunkt, wenn vom 13. bis 16. August 2012 in der slowakischen Kleinstadt Királyhelmec die nunmehr fünften Europameisterschaften auf dem Programm stehen. Neben den hoch favorisierten Ungarn gehören die Deutschen fast schon traditionell zu den heißesten Medaillenanwärtern. Mit mehr als einem halben Dutzend Wochenendlehrgängen in Hagen und Lippstadt bereitete sich die Auswahl des Deutschen Federfußballbundes gezielt auf die EM vor.
Bei den Herren setzt Bundestrainer Duy Linh Nguyễn (Darmstadt) im Kampf um Titel und Edelmetall auf die WM- und EM-erfahrenen  David Zentarra, Thomas Kuroczkin (beide FFC Hagen), Sven Walter und Philipp Münzner (beide TV Lipperode). Zudem wurden erstmals die beiden Nachwuchstalente Marcel Scheffel von Flying Feet Haspe und Christopher Zentarra vom FFC Hagen in die Nationalmannschaft berufen. Derweil vertrauen Damen-Bundestrainer Olaf Völzmann und sein Assistent Marius Stupp (beide Hagen) auf Eva Graefenstein und Tanja Schlette vom TV Lipperode sowie Sarah Walter und Betül Günay vom FFC Hagen.
Direkt im Anschluss an die EM in der Slowakei steht im benachbarten Ungarn vom 18. bis 20. August mit den Hungarian Open in Újszász der bedeutendste europäische Vereinswettbewerb an, zudem der DFFB-Tross fast geschlossen weiter reist. Dabei peilt die Spielgemeinschaft FFC Hagen/TV Lipperode mit David Zentarra, Christopher Zentarra, Stefan Blank und Sven Walter ebenso wie die Spielgemeinschaft FFC Hagen/Flying Feet Haspe mit Michael Kowallik, Oliver Loewen und Marcel Scheffel einen Platz im Viertelfinale an, während Sarah Walter und Betül Günay verstärkt durch eine Ungarin ganz vorne mit dabei sein wollen. Neben den Mannschaftswettbewerben wird in Ungarn auch eine Einzelkonkurrenz gespielt, wo neben den bereits genannten auch Marius Stupp an den Start gehen. Besonders im Fokus dürfte Sarah Walter stehen, die in den vergangenen beiden Jahren jeweils souverän Siegerin der Hungarian Open wurde.

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