Freitag, 21. September 2012

A40: Fahrbahn- und Brückensanierung bei Dortmund


(straßen.nrw). Anfang Oktober beginnt die Straßen.NRW-Regionalniederlassung-Ruhr mit der Deckensanierung der A 40 zwischen dem Rastplatz Somborn, in Zukunft mit dem Namen "Berverbach", und dem Deutsche
Bahn (DB) Bauwerk Somborn. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern wird die alte Asphaltdecke zwölf  bis 70 Zentimeter abgefräst und durch einen neuen Straßenbelag ersetzt.
In Vorbereitung auf diese Arbeiten muss ab Montag (1.10.) die
A40-Anschlussstelle Dortmund-Kley in Fahrtrichtung Essen für drei Wochen, bis
Sonntag (21.10), voll gesperrt werden. Die Anschlussstelle wird komplett
saniert. Außerdem muss die so genannte Beschleunigungsspur für die anschließende
Deckensanierung umgebaut werden, damit sie später zur Standspur umfunktioniert
werden kann.

Eine Umleitung für die gesperrte Anschlussstelle (AS) erfolgt für den von der A
40 abfahrenden Verkehr über die AS Dortmund-Dorstfeld und für den auffahrenden
Verkehr über die Anschlussstelle Dortmund-Kley in Fahrtrichtung Dortmund über
das Autobahnkreuz Dortmund-West. Dort können Verkehrsteilnehmer die
Fahrtrichtung wechseln.

Mitte Oktober, voraussichtlich ab Montag (22.10.) beginnt die
Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr mit der Erneuerung der A40 bei Dortmund.
Gebaut wird in sechs Bauabschnitten.

Die sechs Bauphasen im Überblick

Bauphase eins:
Alle Fahrbeziehungen werden auf zwei verengten Fahrstreifen, auf der Lastspur
und dem Standstreifen geführt.  In dieser Phase werden vorbereitende
Baumaßnahmen im Mittelstreifen durchgeführt.

Bauphase zwei:
Der Verkehr wird auf der Nordseite, Fahrtrichtung Essen mit drei Fahrstreifen
und auf der Südseite, Richtung Dortmund, mit einem Fahrstreifen außen geführt,
um mit der Bauwerksanierung zu beginnen und die neuen Entwässerungsleitungen im
Mittelstreifen einzubauen.

Bauphase drei:
Wechsel der "3 + 1" Verkehrsführung, nun wird der Verkehr auf die Nordseite mit
drei Fahrstreifen und auf der Südseite mit einem "Streifen"  innen, neben dem
Mittelstreifen geführt. Umfangreiche Arbeiten an den Bauwerken und Fräsarbeiten
im Asphalt werden ausgeführt.

Bauphase vier: 
Die Fahrbeziehung auf der Südseite erfolgt dreistreifig und einem  "Streifen"
auf der Nordseite auf der Standspur. Weitere Bauwerkssanierungsarbeiten, Fräs-
und Asphaltarbeiten und Arbeiten im Mittelstreifen. 

Bauphase fünf:
Erneuter Wechsel auf der Südseite nun dreistreifig und einer "Spur" auf  der
Nordseite in Parallellage des Mittelstreifens. Restsanierungsarbeiten an den
zwei Bauwerken und Fräs- und Asphaltarbeiten.

Bauphase sechs:
Alle Fahrbeziehungen werden auf zwei verengten Fahrstreifen, auf der Lastspur
und dem Standstreifen geführt.  In dieser Phase werden Restarbeiten im
Mittelstreifen durchgeführt.

Allgemeines:
In beiden Fahrtrichtungen wird auf 1,3 Kilometern die alte Asphaltdecke
abgefräst und durch einen neuen Straßenbelag ersetzt. Im Mittelstreifen werden
die alten Schutzplanken durch Betonschutzwände ersetzt und neue Wasserabläufe
und Schächte gesetzt. Weiterhin werden an zwei Brücken in diesem Abschnitt
Sanierungsarbeiten durchgeführt, unter anderem die "Brückenkappen", die Fahrbahn
und die Fahrbahnübergänge sowie das Geländer erneuert.

Zahlen und Fakten

Auf einer länge von 1,3 Kilometern werden 71.000 Kubikmeter Erdarbeiten und
Fahrbahndecke aufgebrochen, 2.100 Meter neue Entwässerungsleitungen verlegt und
45.000 Quadratmeter neue Asphaltdecken eingebaut.

Zum Hintergrund

Zwischen den Anschlussstellen Rastplatz Somborn und dem DB Bauwerk Somborn ist
die Autobahn 40 zweispurig ausgebaut. Im Sanierungsabschnitt fahren täglich etwa
83000 Fahrzeuge, davon 7700 LKW.

Aufgrund des Alters und der hohen mechanischen Beanspruchung durch den
zunehmenden Verkehr ist die A40 dringend erneuerungsbedürftig. Die "alten"
Schutzplanken im Mittelstreifen entsprechen nicht mehr den neuesten
Erkenntnissen in Punkto Sicherheitsanforderungen und werden durch
Betonschutzwände ersetzt.

Mit dieser Baumaßnahme werden der vorhandene Asphaltoberbau und die Entwässerung
erneuert, die zwei Brücken instand gesetzt und die Sicherheitsstandards
verbessert.

Die Baukosten betragen 3,5 Millionen Euro. Bauzeit bis voraussichtlich Ende
September 2013.

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