Es gibt Tage, an denen passt es einfach. So geschehen beim 78:64 (36:28) von Phoenix Hagen über die s.Oliver Baskets aus Würzburg. 3.018 Zuschauer in der ENERVIE Arena gingen anschließend zufrieden heim, denn sie hatten das beste Spiel der Feuervögel in dieser Saison gesehen.
Prima eingestellt, kampfstark und vor allem defensiv mit ungeheurer Intensität präsentierte sich das Team von Trainer Ingo Freyer. Bei den Würzburgern war das anders: Sie bekamen zunächst keinen Zugriff auf die Partie. 18:3 führte Phoenix nach acht Minuten, als David Bell per Korbleger vollendete. Würzburg hatte Schwierigkeiten, überhaupt zum Abschluss zu kommen. Gleich sieben Bälle verloren die Gäste im ersten Viertel, während die Hagener Weste in dieser Kategorie blütenweiß bleiben sollte. Adam Hess stellte das Ergebnis nach zehn Minuten auf 23:7.
Im zweiten Abschnitt übernahmen die Baskets das Geschehen auf dem Feld. Sie wirkten jetzt wesentlich wacher und aggressiver. Phoenix ließ eine Reihe von Würfen liegen und leistete sich einige kleine Konzentrationsfehler. Alex King verkürzte per Dunking bis auf 29:23 (18.). Auf ihre Defense konnten sich die Hagener aber weiter verlassen. Adam Hess und Larry Gordon überwanden schließlich auch die eigene Abschlussschwäche. Und auf der Gegenseite ließ Center Jason Boone etliche Freiwurfchancen ungenutzt. Phoenix führte zur Halbzeit mit 36:28.
Das dritte Viertel wurde zum Zünglein an der Waage. David Bell brachte Phoenix wieder mit 46:35 in Führung (24.), doch seine Mannschaft tat sich offensiv jetzt schwer, verzettelte sich oft in Einzelaktionen. Es war längst ein großer Kampf, in dem Maurice Stuckey die Gäste bis auf 48:46 heran brachte (27.). Die Partie drohte gerade zu kippen, als Phoenix wieder Feuer fing. Als Brandbeschleuniger fungierten Ole Wendt und Mark Dorris, die von der Bank kamen und für ungeheure Energie sorgten.
Das Hagener Guard-Duo setzte den Würzburgern immens zu. Dorris‘ Korbleger zum 58:49, Wendts Steal mit Korbleger zum 63:51, Wendts Fastbreak auf Zuspiel von Dorris zum 65:51 – die Partie war gelaufen! Phoenix hatte eine schwierige Phase gemeistert und die Gäste regelrecht abgearbeitet. Und so entspannte sich die Mine bei Ingo Freyer sichtbar, als David Bell tatsächlich einen Dreier zum 72:59 traf. Distanzwürfe waren an diesem Abend sonst eher eine Schwäche der Hagener. Am Ende ließen es Dino Gregory und Davin White noch einmal krachen, bis beim 78:64 ein gelungener Abend sein Ende fand.
Es war die „erwachsenste“ Leistung der Saison, weil Phoenix trotz schwacher Wurfquoten mit viel Defensive, Disziplin und Einsatz zu einem klaren Erfolg kam. Das freute auch Ole Wendt, der anschließend Bekanntschaft mit dem Heuboden machte und dort ein überaus selbstbewusstes Debüt am Megaphon ablieferte. Er feierte gemeinsam mit den Anhängern den vierten Sieg, der Phoenix Hagen auf den elften Tabellenplatz vorrücken ließ.
Trainerstimmen:
Im zweiten Abschnitt übernahmen die Baskets das Geschehen auf dem Feld. Sie wirkten jetzt wesentlich wacher und aggressiver. Phoenix ließ eine Reihe von Würfen liegen und leistete sich einige kleine Konzentrationsfehler. Alex King verkürzte per Dunking bis auf 29:23 (18.). Auf ihre Defense konnten sich die Hagener aber weiter verlassen. Adam Hess und Larry Gordon überwanden schließlich auch die eigene Abschlussschwäche. Und auf der Gegenseite ließ Center Jason Boone etliche Freiwurfchancen ungenutzt. Phoenix führte zur Halbzeit mit 36:28.
Das dritte Viertel wurde zum Zünglein an der Waage. David Bell brachte Phoenix wieder mit 46:35 in Führung (24.), doch seine Mannschaft tat sich offensiv jetzt schwer, verzettelte sich oft in Einzelaktionen. Es war längst ein großer Kampf, in dem Maurice Stuckey die Gäste bis auf 48:46 heran brachte (27.). Die Partie drohte gerade zu kippen, als Phoenix wieder Feuer fing. Als Brandbeschleuniger fungierten Ole Wendt und Mark Dorris, die von der Bank kamen und für ungeheure Energie sorgten.
Das Hagener Guard-Duo setzte den Würzburgern immens zu. Dorris‘ Korbleger zum 58:49, Wendts Steal mit Korbleger zum 63:51, Wendts Fastbreak auf Zuspiel von Dorris zum 65:51 – die Partie war gelaufen! Phoenix hatte eine schwierige Phase gemeistert und die Gäste regelrecht abgearbeitet. Und so entspannte sich die Mine bei Ingo Freyer sichtbar, als David Bell tatsächlich einen Dreier zum 72:59 traf. Distanzwürfe waren an diesem Abend sonst eher eine Schwäche der Hagener. Am Ende ließen es Dino Gregory und Davin White noch einmal krachen, bis beim 78:64 ein gelungener Abend sein Ende fand.
Es war die „erwachsenste“ Leistung der Saison, weil Phoenix trotz schwacher Wurfquoten mit viel Defensive, Disziplin und Einsatz zu einem klaren Erfolg kam. Das freute auch Ole Wendt, der anschließend Bekanntschaft mit dem Heuboden machte und dort ein überaus selbstbewusstes Debüt am Megaphon ablieferte. Er feierte gemeinsam mit den Anhängern den vierten Sieg, der Phoenix Hagen auf den elften Tabellenplatz vorrücken ließ.
Trainerstimmen:
Ingo Freyer: „Das war heute von Anfang an sehr gut und sehr intensiv. Wir hatten einen tollen Start, aber es war klar, dass Würzburg bei der Qualität wieder zurückkommt. Wir waren heute sehr aggressiv. Mein Kompliment geht an alle meine Spieler. Was uns geholfen hat, war auch die größere Rotation. Mark Dorris und Ole Wendt haben uns sehr viel von der Bank gegeben. Sie haben sich in einer wichtigen Phase bis zur völligen Erschöpfung verausgabt.“
Marcel Schröder: „Mit 24 Ballverlusten auswärts und 14 zugelassenen Offensivrebounds kann man kein Spiel gewinnen. Wir waren mental nicht bereit für die Partie, Hagen war deutlich präsenter. Wir haben nie ins Spiel gefunden. Im zweiten und dritten Viertel stimmte die kämpferische Einstellung, aber spielerisch war heute nichts drin. Morgen geht es nach Valencia, da müssen wir uns auf eine sehr schwere Aufgabe einstellen, auf die wir mental anders vorbereitet sein wollen.“
Phoenix Hagen: Bell (15/1), Gordon (14/1, 10 Reb.), White (14/2), Hess (12/1), Wendt (7), Gregory (6, 9 Reb.), Dorris (6), Kruel (2), Lodwick (2), Schoo.
s.Oliver Baskets: Anderson (18/2), Boone (13, 9 Reb.), King (11/2), McKinney (8/2), Jacobson (8/1), Clay (4), Stuckey (2), Little, McIntosh.
Stationen: 8:3 (5.), 23:7 (10.), 29:20 (15.), 36:28 (20.), 46:39 (25.), 54:48 (30.), 65:53 (35.), 78:64 (40.)
s.Oliver Baskets: Anderson (18/2), Boone (13, 9 Reb.), King (11/2), McKinney (8/2), Jacobson (8/1), Clay (4), Stuckey (2), Little, McIntosh.
Stationen: 8:3 (5.), 23:7 (10.), 29:20 (15.), 36:28 (20.), 46:39 (25.), 54:48 (30.), 65:53 (35.), 78:64 (40.)
Zuschauer: 3.018