Freitag, 16. März 2012

Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Hagen unterstreicht seine Solidarität mit den Beschäftigten bei Schlecker


Nach den Betriebsversammlungen in Hagen wird es für den DGB in Hagen immer dringlicher, dass die Politik sich für von Erwerbslosigkeit bedrohten Kolleginnen bei Schlecker aktiv einsetzt.
Dabei verweist der DGB auf einen Brief, den die Teilnehmer der Versammlungen an die Bundeskanzlerin geschickt haben. Mehr als 300 Unterschriften unter diesem Brief fordern Angela Merkel auf, sich aktiv für die erforderlichen finanziellen Unterstützungen einzusetzen. „Es wird Zeit“ ist die dringliche Botschaft an die Kanzlerin. Während bei Opel, Holzmann und anderen Unternehmen entsprechende Hilfen ermöglicht worden sind, zeigt sich Wirtschaftsminister Rössler wenig beweglich. Für den Hagener DGB Grund genug die Forderungen der Schlecker-Kolleginnen zu unterstützen.
Jochen Marquardt vom Hagener DGB: „Die Zeit drängt. Ob der Bund allein oder unter Einbeziehung der Länder eine Lösung findet, ist mir egal. Die Lösung muss her! Ansonsten sieht es für eine Transfergesellschaft nicht gut aus. Das darf nicht geschehen. Die Betroffenen brauchen dringend Hilfe und Unterstützung. Sie haben kein Verständnis dafür, dass Banken gerettet werden und für die Schlecker-Beschäftigten kein Geld da sein soll.“
Der Brief an die Kanzlerin ist verschickt. Zu hoffen ist, dass er einen kleinen Beitrag leistet, um in den nächsten Tagen konkrete Schritte anzugehen. 

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