Donnerstag, 29. März 2012

DGB Hagen: Arbeitsmarkt im März - kein Grund zur Beruhigung


Weiterhin kritisch äußert sich der Hagener DGB zum monatlich aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit.
Während die Agentur titelt, dass sich die Zahl der Arbeitslosen in Hagen weiter reduziert hätte, hält der Gewerkschaftsbund den Rückgang von 0,1 Prozent nicht für eine erkennbare Verbesserung. Vor allem meldet der DGB besondere Besorgnis darüber, dass sich bei den Langzeitarbeitslosen im Arbeitslosengeld II-Bezug die Zahl sogar noch erhöht hat und auf eine Verfestigung hinweist. Jochen Marquardt weist darauf hin, dass vor allem bei den Jugendlichen eine Stagnation erkennbar ist. „Angesichts der vielen Diskussionen um die Verantwortung für die Jugendlichen fordert diese Situation weitere neue Vorschläge und Ideen um den Zustand zu verbessern." Auch die Halbzeitbilanz des Ausbildungsmarktes ist bedrückend für die Gewerkschaften. Für die 3274 BewerberInnen fehlen noch mindestens 700 Ausbildungsplätze.
Wie in den Vormonaten bleiben die Gewerkschaften auch bei Ihrer Kritik an der Qualität der Stellen, in die vermittelt wurde. Hier stehen nach wie vor Stellen in der Leiharbeit, befristete und unsichere Beschäftigungen im Zentrum.

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