Montag, 26. März 2012

HAGENER FRIEDENSZEICHEN jetzt Mitglied der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“


Der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN ist jetzt Mitglied der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“.
In dem Bündnis arbeiten über 100 Organisationen und Initiativen mit. Sie wollen aus der Zivilgesellschaft heraus Druck gegen die deutsche Praxis des Rüstungsexports aufbauen und Alternativen zur Rüstungsproduktion aufzeigen. Schirmherrin der Aktion ist Margot Käßmann.


Die deutschen Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten Jahren verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass alleine durch Gewehre und Pistolen der Waffenschmiede Heckler u. Koch nach dem Zweiten Weltkrieg weit mehr als eine Million Menschen ihr Leben verloren haben.
Zu den Empfängern deutscher Waffen, Rüstungsgüter und Lizenzen gehören auch Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten. Selbst wenn die Waffen nicht eingesetzt werden, sind finanzielle Mittel gebunden, die damit für Bildung und Armutsbekämpfung nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ziele der Kampagne, die im Jahr 2011 gegründet wurde, sind unter anderem:
  • Eine grundsätzliche Veröffentlichungspflicht aller geplanten und tatsächlich durchgeführten Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern durchsetzen, um öffentliche Diskussionen und parlamentarische Entscheidungen überhaupt zu ermöglichen
  • Die Aufnahme eines grundsätzlichen Verbots von Rüstungsexporten durch eine Klarstellung des Grundgesetzartikels 26 (2)

Der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN setzt sich vor Ort für weltweite Abrüstung, insbesondere für den Abbau der Atomwaffen ein.

Mehr Informationen unter: www.aufschrei-waffenhandel.de

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