Der Verein HAGENER
FRIEDENSZEICHEN ist jetzt Mitglied der „Aktion Aufschrei – Stoppt
den Waffenhandel“.
In dem Bündnis arbeiten über 100
Organisationen und Initiativen mit. Sie wollen aus der
Zivilgesellschaft heraus Druck gegen die deutsche Praxis des
Rüstungsexports aufbauen und Alternativen zur Rüstungsproduktion
aufzeigen. Schirmherrin der Aktion ist Margot Käßmann.
Die deutschen Exporte
von Kriegswaffen und Rüstungsgütern haben sich in den letzten
Jahren verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass alleine durch
Gewehre und Pistolen der Waffenschmiede Heckler u. Koch nach dem
Zweiten Weltkrieg weit mehr als eine Million Menschen ihr Leben
verloren haben.
Zu den Empfängern
deutscher Waffen, Rüstungsgüter und Lizenzen gehören auch
Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen
treten. Selbst wenn die Waffen nicht eingesetzt werden, sind
finanzielle Mittel gebunden, die damit für Bildung und
Armutsbekämpfung nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ziele der Kampagne, die
im Jahr 2011 gegründet wurde, sind unter anderem:
- Eine grundsätzliche Veröffentlichungspflicht aller geplanten und tatsächlich durchgeführten Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern durchsetzen, um öffentliche Diskussionen und parlamentarische Entscheidungen überhaupt zu ermöglichen
- Die Aufnahme eines grundsätzlichen Verbots von Rüstungsexporten durch eine Klarstellung des Grundgesetzartikels 26 (2)
Der Verein HAGENER
FRIEDENSZEICHEN setzt sich vor Ort für weltweite Abrüstung,
insbesondere für den Abbau der Atomwaffen ein.
Mehr Informationen
unter: www.aufschrei-waffenhandel.de
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