Hagen
darf künftig den Namenszusatz „Stadt der FernUniversität“
tragen und dies auch auf den Ortseingangsschildern anzeigen.
Eine
entsprechende Genehmigung von Innenminister Jäger wird in den
nächsten Tagen auf den Tisch von Oberbürgermeister Jörg Dehm
flattern, der sich ob dieser Ankündigung aus Düsseldorf überaus
erfreut zeigt: „Was lange währt, wird endlich gut! Treffender kann
man die jetzt erfolgte Entscheidung des Innenministers wohl kaum
kommentieren. Ich freue mich jedenfalls sehr, dass all unsere
Bemühungen zu diesem wirklich guten Ergebnis geführt haben.
Zugleich zeigt es mir, dass wir hier in Hagen schon vor mehr
als eineinhalb Jahren mit unserer Einschätzung offensichtlich
richtig gelegen haben!“
OB
Jörg Dehm hatte mit seinem zuvor seitens der Landesregierung
öffentlich gerügten Vorstoß, Hagen als „Stadt der
FernUniversität“ auf den Ortsschildern auszuflaggen, den
Stein ins Rollen gebracht und letztlich den entscheidenden Impuls für
eine entsprechende Gesetzesinitiative der
CDU-Landtagsfraktion gegeben. Im Oktober letzten Jahres gab daraufhin
der Landtag einstimmig grünes Licht
für das Führen von Namenszusätzen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die
Stadt Hagen allerdings auf Anordnung des Regierungspräsidenten in
Arnsberg die Zusätze von den Ortsschildern bereits wieder entfernen
lassen müssen.
„Es
ist ebenso erfreulich wie angemessen, dass wir jetzt endlich ganz
legal mit dem Zusatz auf unseren Ortsschildern auf eine bundesweit so
bedeutende Einrichtung wie die FernUniversität hinweisen können“,
so der Hagener Oberbürgermeister. „Ich habe schon mehrfach
betont, dass wir uns mit einem derart herausragenden
Alleinstellungsmerkmalen als Stadt nicht verstecken müssen –
ganz im Gegenteil!“
Wann
genau der neue „alte“ Namenszusatz „Stadt der FernUniversität“
seinen Weg zurück auf die Hagener Ortsschilder finden wird, steht
noch nicht fest – OB Dehm: „Wir warten jetzt noch die Post aus
Düsseldorf ab und werden dann zeitnah mit unseren Sponsoren, die uns
ihre Unterstützung zugesichert haben, die Sache in Angriff nehmen.
Denn als Nothaushaltskommune – das war an dieser Stelle immer
oberstes Gebot – dürfen und werden uns wie bisher keinerlei Kosten
für diese Aktion entstehen. Ich denke, dass dieses Kapitel dann nach
Ostern endlich seinen für alle Beteiligten positiven Abschluss
gefunden haben wird.“
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