HA: Nicht auf trügerische Navi's verlassen!

(Polizeibericht) Radarmessungen der Hagener Polizei haben am Montag 
gezeigt, dass man sich nicht immer bedingungslos auf das 
Navigationsgerät in seinem Fahrzeug verlassen sollte.

  Die Beamten des Verkehrsdienstes hatten an diesem Vormittag 
Geschwindigkeitsmessungen auf dem Boeler Ring durchgeführt. Obwohl 
die Hagener Polizei über die Medien bereits im Vorfeld auf die 
Messstellen im Stadtgebiet hingewiesen hatte, mussten die Beamten in 
einem Zeitraum von nur 1 1/2 Stunden 50 Fahrzeuge anhalten. Davon 
waren 41 Fahrerinnen und Fahrer so schnell, dass sie an Ort und 
Stelle ein Verwarnungsgeld entrichten mussten. Die übrigen neun 
erhalten im Nachhinein per Post einen Bußgeldbescheid. Traurige 
Spitzenreiter an diesem Tag waren der Fahrer eines 40t LKW mit 80 
km/h statt der erlaubten 50 km/h sowie ein PKW Fahrer mit 89 km/h. 
Beide erwartet ein Bußgeld in Höhe von 140 bzw. 160 Euro sowie drei 
Punkte und ein Monat Fahrverbot. Kurios waren die Einlassungen von 
drei Fahrerinnen bzw. Fahrern mit Fahrzeugen der gehobenen 
PKW-Klasse. Sie gaben in einer ersten Anhörung an, dass die 
Navigationsgeräte ihrer Fahrzeuge für den Boeler Ring eine zulässige 
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgewiesen hätten. Immerhin lagen
sie alle drei noch deutlich darunter.