Dienstag, 19. Juni 2012
DO: Verkehrsunfall - zwei Schwerverletzte
Dortmund - Aus noch bisher ungeklärter Ursache prallten heute Morgen, 19.
Juni 2012, 8.50 Uhr, ein Sattelzug und zwei Pkw bei Werl auf der A 44
in Richtung Dortmund zusammen.
Nach eigener Aussage fuhr ein LKW Fahrer, ein 52-Jähriger aus
Bremen, mit seinem leeren Tanklastzug auf der Parallelfahrbahn der A
44 im AK Werl in Richtung Dortmund. Auf der Parallelfahrbahn wurde
ihm plötzlich schwarz vor Augen und er verlor die Kontrolle über
seinen Lkw. Der Tanklaster striff zunächst die Schutzplanken, welche
die Hauptfahrbahn von der Parallelfahrbahn trennen. Diese hielt dem
Aufprall stand und verhinderte, dass der Sattelzug unkontrolliert auf
die Hauptfahrbahn schleuderte. Danach geriet der Sattelzug erneut
nach links.
Zwei nachfolgende Pkw-Fahrer, ein 40- Jähriger aus Höxter und ein
47- jähriger aus Lippstadt, bemerkten den augenscheinlich
unkontrolliert auf der Hauptfahrbahn fahrenden Lkw und lenkten ihre
Fahrzeuge auf den linken Fahrstreifen. Sie versuchten noch durch
Beschleunigung ihrer Fahrzeuge einen Zusammenprall mit dem Sattelzug
zu verhindern. Der PKW des 40- Jährigen wurde jedoch im Heckbereich
vom Führerhaus des Lkw touchiert. Hierdurch schleuderte dessen PKW
links gegen die Gleitschutzwand aus Beton. Im Anschluss prallte der
PKW mit dem Fahrzeugheck gegen die linke Schutzplanke und kam
entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der PKW des 47-Jährigen wurde
zwischen Sattelauflieger und Gleitschutzwand eingeklemmt. Der LKW
wurde erst durch die Gleitschutzwand zum Stehen gebracht. Der Fahrer
aus Lippstadt verletzte sich glücklicherweise nur leicht. Ein
Rettungswagen brachte den Fahrer des Sattelzuges zur stationären
Behandlung in ein Krankenhaus. Der 40- Jährige aus Höxter wurde mit
einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus geflogen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr für
die Unfallbeteiligten. Während der Unfallmaßnahmen wurde die A44
Richtung Dortmund eingangs des AK Werl komplett für den
Fahrzeugverkehr gesperrt und über die Parallelfahrbahn an der
Unfallstelle vorbei geführt. Auf Grund der Sperrung entstand ein
Rückstau auf der A 44 auf einer Länge von fünf Kilometern Länge.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 130.000 Euro.
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