Dienstag, 19. Juni 2012

Bundespolizist angespuckt - 31 Jähriger muss im Polizeigewahrsam ausgenüchtert werden


Hagen - In den gestrigen Mittagsstunden (18. Juni) versuchte
ein 31 jähriger Hagener zwei herrenlose Rucksäcke zu entwenden. Einen
Bundespolizisten, der ihn dabei beobachtete, spuckte der Mann an. Auf
der Wache randalierte er und beschädigte anschließend noch einen 
Streifenwagen. Zur Ausnüchterung kam er in das Polizeigewahrsam.

  Bundespolizisten kontrollierten den polizeibekannten Hagener, weil
er zwei herrenlose Rucksäcke an sich nahm, welche ihm offentsichtlich
nicht gehörten. Bei der Kontrolle weigerte er sich den Beamten seinen
Ausweis auszuhändigen, weswegen er zur Identitätsfeststellung mit zur
Wache am Hauptbahnhof Hagen genommen wurde.

  Auf der Wache randalierte der Mann und beschädigte die 
Wachentheke. Er wurde daher in eine Gewahrsamszelle geführt. Dort 
ließ er seiner Wut freien Lauf und reagierte sich an der Zellentür 
ab, auf welche er fortlaufend eintrat. Ein später durchgeführter 
Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,65 Promille.

  Zur Entscheidung über eine Gewahrsamnahme wurde er einem 
Amtsrichter vorgeführt. Auf dem Weg dorthin spuckte er einem 
Bundespolizisten in sein Gesicht und beschädigte einen Tisch im 
Streifenwagen. Als ob dies nicht reichen würde beleidigte er die 
eingesetzten Beamten fortlaufend auf das Übelste.

  Der zuständige Richter am Amtsgericht Hagen entschied, dass der 
Mann in Gewahrsam zu nehmen sei. Er wurde zur Ausnüchterung dem 
Polizeigewahrsam Hagen überstellt.

  Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl, 
Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen 
Vollstreckungsbeamte ein.

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