Dienstag, 2. Oktober 2012

Auf Oberleitungsmast geklettert - Kinder begaben sich in Lebensgefahr


Dortmund - Am gestrigen Nachmittag hielten sich drei Kinder (13, 14,14 Jahre) am Bahnhof Dortmund Aplerbeck auf und versuchten über einen Fahrleitungsmast auf ein Gebäude zu klettern. Die Bundespolizei ließ die Strecke sperren und den Strom in dem Fahrdraht der Oberleitung abstellen.

  Die Bundespolizei wurde durch einen Triebfahrzeugführer der 
Eurobahn auf die Kinder aufmerksam. Nach Angaben des 
Triebfahrzeugführers habe eines der Kinder versucht auf einen 
Oberleitungsmast zu klettern, um von diesem auf das Dach eines 
Gebäudes zu gelangen.

  Daraufhin ließ die Bundespolizei die Bahnstrecke Unna - Dortmund 
sperren und den Strom in der Fahrleitung abschalten.

  Eine Streife der Bundespolizei konnte die drei Kinder am Bahnhof 
Aplerbeck in Obhut nehmen und sie an die Eltern übergeben. Dort 
informierten die Beamten die Erziehungsberechtigten über die 
tödlichen Gefahren die von der Oberleitung und dem Gleisbereich 
ausgehen.

  Durch die Gleissperrung erhielten drei Züge eine Verspätung von 33
Minuten.

  In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Dortmund 
eindringlich auf folgende Gefahren hin:

  - Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen, Brücken und 
    abgestellten Schienenfahrzeugen entsteht eine lebensgefährliche 
    Nähe zum Oberleitungsnetz der Eisenbahn; diese steht unter einer
    Spannung von 15.000 Volt!

  - Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit 
    Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist 
    lebensgefährlich.

Stichwortsuche

Archiv