In zwei Schichten führten am gestrigen Dienstag Beamte der Autobahnwache Kamen Kontrollen in ihren Zuständigkeitsbereichen der A1 und A 2 durch.
Gezielt wurden dabei die Bereich "Geschwindigkeit" und "Abstand" überwacht, weil diese
beiden Bereiche zu den Hauptunfallursachen zählen.
Neben den bekannten Radarmessungen wurden auch Fahrzeuge mit
Videomesstechnik eingesetzt, die durch Nachfahren
Geschwindigkeitsüberschreitungen dokumentierten. So konnte u.a. ein
Pkw-Fahrer bei erlaubten 80 km/h mit 151 km/h gemessen werden. Im
weiteren Verlauf der Fahrt unterschritt der Fahrer den erforderlichen
Mindestabstand zum Vordermann, indem er bei gemessenen 142 km/h nur
19 m Abstand eingehalten hat. Generell gilt für Abstand: halben
Tachowert geteilt durch Zwei. (z.B.: gefahrene140 km/h : 2 = 70 km/h
: 2= 35 m Abstand)
Insgesamt gab es 821 Geschwindigkeitsüberschreitungen, gemessen
durch Radar. Fünf Verstöße dokumentierten die Fahrzeuge. Besonders
gravierende Folgen haben zu geringe Sicherheitsabstände bei
Auffahrunfällen bei Lkw. Bei den Kontrollen wurden 200
Abstandsverstöße bei Lkw. Diese Form der Verkehrsüberwachungen werden
im Bereich der Autobahnen auch künftig wiederholt.