Sonntag, 28. Oktober 2012
Räuberisches Duo erbeutet Geldbörse - Bundespolizei stellt Tatverdächtige im Keuning Park
Dortmund - Witten - Am gestrigen Abend (27. Oktober) stellte
eine Streife der Bundespolizei, am Nordausgang des Hauptbahnhofs
Dortmund, eine verletzte Person fest. Es stellte sich heraus, dass
ein 35 jähriger Wittener durch zwei männliche Personen ausgeraubt
wurde. Diese erbeuteten seine Geldbörse. Bundespolizisten konnten das
räuberische Duo im Dietrich-Keuning-Park stellen.
Beamte der Bundespolizeiinspektion Dortmund bestreiften
routinemäßig den Hauptbahnhof Dortmund. Kurz vor dem Nordausgang
stellten sie einen 35 jährigen Mann fest, der mit starken Schmerzen
auf dem Boden lag. Sofort leisteten die Beamten erste Hilfe und
forderten einen Rettungswagen an.
Der Mann erklärte den Beamten, dass er durch zwei männliche
Personen beraubt worden sei. Diese hätten in einem Handgemenge seine
Geldbörse erbeutete und seien damit geflüchtet. Während der
körperlichen Auseinandersetzung sei er dann zu Boden gestürzt und
habe sich dabei am Bein verletzt.
Sofort leitete die Bundespolizei, zusammen mit der Polizei
Dortmund, eine Nahbereichsfahndung ein. Beamte der Bundespolizei
konnten auf Grund der guten Personenbeschreibung des Opfers, zwei
männliche Personen im Dietrich-Keuning-Park stellen.
Bei den Männern handelte es sich um einen 17 Jährigen und einen 36
jährigen Mann aus Hacheney. Der 17 Jährige gestand später die
Beteiligung am Raub und führte einen Beamten zu der weggeworfenen
Geldbörse im Keuning Park. Der 36 Jährige verweigerte jegliche
Angaben.
Durch die Bundespolizei konnten Videoaufzeichnungen des Raubes aus
dem Hauptbahnhof gesichert werden.
Gegen die beiden Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen Raubes
eingeleitet. Die Hintergründe der Tat müssen nun durch das zuständige
Fachkommissariat der Polizei Dortmund geklärt werden.
Der Wittener wurde mit dem Verdacht einer Unterschenkelfraktur in
eine Dortmunder Klinik eingeliefert.