20.000 Fußballfans nutzten für die Anreise zum Derby zwischen den BVB und S04 den öffentlichen
Bereits um 12.00 Uhr hatten sich ca.1000 Schalker Fans vor dem
Gelsenkirchener Hauptbahnhof versammelt. Das unkontrollierte
Abbrennen von Pyrotechnik, wie im letzten Jahr bei dieser Begegnung
vor dem Hauptbahnhof praktiziert, blieb diesmal aus. Lediglich an den
Kontrollstellen ließen einige Fans verbotene Pyrotechnik unbemerkt
zurück.
Das angekündigte Glasflaschenverbot, für die Benutzung der Züge in
Richtung Dortmund, wurde von den Fans akzeptiert. Die Abfahrt der mit
1300 Fans besetzten Sonderzügen und die individuelle Anreise mit
Regelzügen vom Bahnhöfen aus Gelsenkirchen, Essen, Bochum, Hagen und
Münster, die von weiteren 700 Schalker Anhängern genutzt wurden,
verlief weitgehend störungsfrei.
Noch vor Spielbeginn nahmen Einsatzkräfte der Polizei aufgrund von
zahlreichen Ausschreitungen im Stadt- und äußerem Stadionbereich ca.
150 Personen der Schalker Anhängerschaft in Gewahrsam. Dieser
Personenkreis hatte nicht mehr die Möglichkeit das Spiel zu besuchen
und wurde bereits in der 2. Halbzeitphase zum Dortmunder Hauptbahnhof
zurückgeführt und der Bundespolizei übergeben. Im Anschluss
begleiteten die Einsatzkräfte diese Problemfans, zurück nach
Gelsenkirchen.
Die Entlastungszüge in Richtung Gelsenkirchen verließen in der
Zeit zwischen 18.50 und 19.15 Uhr den Dortmunder Hbf. Im Verlauf der
Rückreisephase kam es an mehreren Stellen im Bahnhofs- und
U-Bahnbereich mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen die von
Einsatzkräften der Bundespolizei schnell beendet wurden. Durch die
Erteilung von zahlreichen Platzverweisen konnten weitere
Auseinandersetzungen der rivalisierenden Fangruppen verhindert
werden.
Durch die gute Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei sowie
der Deutschen Bahn und DSW 21 konnten die Reisebewegungen der
Dortmunder und Schalker Fußballfans weitgehend störungsfrei
durchgeführt werden.