Samstag, 20. Oktober 2012

Viel Arbeit für die Bundespolizei in Bahnhöfen und Zügen


20.000 Fußballfans nutzten für die Anreise zum Derby zwischen den BVB und S04 den öffentlichen 
Nahverkehr. 300 Beamte der Bundespolizei sicherten Zugfahrten und Bahnhöfe rund um den Bereich des Revierderbys.

  Bereits um 12.00 Uhr hatten sich ca.1000 Schalker Fans vor dem 
Gelsenkirchener Hauptbahnhof versammelt. Das unkontrollierte 
Abbrennen von Pyrotechnik, wie im letzten Jahr bei dieser Begegnung 
vor dem Hauptbahnhof praktiziert, blieb diesmal aus. Lediglich an den
Kontrollstellen ließen einige Fans verbotene Pyrotechnik unbemerkt 
zurück.

  Das angekündigte Glasflaschenverbot, für die Benutzung der Züge in
Richtung Dortmund, wurde von den Fans akzeptiert. Die Abfahrt der mit
1300 Fans besetzten Sonderzügen und die individuelle Anreise mit 
Regelzügen vom Bahnhöfen aus Gelsenkirchen, Essen, Bochum, Hagen und 
Münster, die von weiteren 700 Schalker Anhängern genutzt wurden, 
verlief weitgehend störungsfrei.

  Noch vor Spielbeginn nahmen Einsatzkräfte der Polizei aufgrund von
zahlreichen Ausschreitungen im Stadt- und äußerem Stadionbereich ca. 
150 Personen der Schalker Anhängerschaft in Gewahrsam. Dieser 
Personenkreis hatte nicht mehr die Möglichkeit das Spiel zu besuchen 
und wurde bereits in der 2. Halbzeitphase zum Dortmunder Hauptbahnhof
zurückgeführt und der Bundespolizei übergeben. Im Anschluss 
begleiteten die Einsatzkräfte diese Problemfans, zurück nach 
Gelsenkirchen.

  Die Entlastungszüge in Richtung Gelsenkirchen verließen in der 
Zeit zwischen 18.50 und 19.15 Uhr den Dortmunder Hbf. Im Verlauf der 
Rückreisephase kam es an mehreren Stellen im Bahnhofs- und 
U-Bahnbereich mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen die von 
Einsatzkräften der Bundespolizei schnell beendet wurden. Durch die 
Erteilung von zahlreichen Platzverweisen konnten weitere 
Auseinandersetzungen der rivalisierenden Fangruppen verhindert 
werden.

  Durch die gute Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei sowie 
der Deutschen Bahn und DSW 21 konnten die Reisebewegungen der 
Dortmunder und Schalker Fußballfans weitgehend störungsfrei 
durchgeführt werden.

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