Sonntag, 16. Dezember 2012

Ein Abschied und Neubeginn beim DGB Ruhr Mark


Am vergangenen Freitag fand im Bochumer Gewerkschaftshaus in der Alleestraße die Verabschiedung des ehemaligen DGB Regionsvorsitzenden Michael Hermund  statt. Hermund hat die Region im vergangenen Monat verlassen und eine neue Aufgabe beim DGB-NRW als Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitik übernommen.  Zur offiziellen Verabschiedung fanden sich Vertreter aus vielen Felder gemeinsamer Arbeit zusammen. Arbeitgeberverbände und Kammervertreter aus Industrie und Handwerk, Arbeitsgerichtsbarkeit und den Politik und Kirchen der Region ebenso wie Weggefährten aus Initiativen und Bündnissen. Und auch die regionalen 8 Gewerkschaften waren gut vertreten.
Sie dankten Hermund für 10 gemeinsame Jahre und wünschten viel Glück und Erfolg für seine neue Aufgabe. Bereits in der Begrüßung hat der neue Geschäftsführer der Region Jochen Marquardt diesem Dank Ausdruck verliehen und die Gelegenheit genutzt sich dem Kreis vorzustellen und um eine weiterhin gute gemeinsame Arbeit geworben. Er nutzte die Gelegenheit Schwerpunktthemen seiner künftigen Arbeit zu benennen, die er mit dem Kampf um gute Arbeit, gute Bildung und gutem Leben skizzierte. Deutlich sprach er sich für die Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen von Opel aus. Er bemerkte, dass er gern zur abgesagten Geburtstagsfeier gegangen wäre und vorgehabt hätte die Anwesenden auch dorthin einzuladen, um das zu tun was gemeinhin auf Geburtstagen tun würde. „Wir gratulieren dem Jubilar und wünschen ihm Gesundheit und ein langes Leben.“
Eigens angereist war DGB-NRW-Chef Andreas Meyer-Lauber. Er unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Region und forderte die TeilnehmerInnen auf, die Herausforderungen des Strukturwandels in der Region gemeinsam anzugehen und außer vielen wichtigen Diskussionen vor allem Handlungsperspektiven zu eröffnen,  um die Zukunft der Region zu gestalten. Dazu gehöre selbstverständlich den Kampf gegen immer mehr prekäre Beschäftigung aufzunehmen und gute Arbeit in den Betrieben in den Städten und Kreisen zu sichern und wieder zu schaffen. Er drückte seine Freude über den Wechsel Hermunds in den Landesbezirk aus und machte deutlich, dass er überzeugt sei, dass die Entscheidung Jochen Marquardt als neuen Geschäftsführer einzusetzen die Gewähr dafür wäre, dass die Arbeit der Region in gute Hände gelegt sei.
Das Programm des Abschiedsmatinees wurde durch die Gruppe Roman Zinco musikalisch untermalt und sorgte für eine gute Atmosphäre. Mit gemeinsamen Gesprächen klang die Veranstaltung aus.

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