Dienstag, 25. Dezember 2012

Hagen trifft in Ludwigsburg auf John Turek


Der Weihnachtsbraten ist noch nicht ganz aufgegessen, da geht es in der Beko Basketball Bundesliga schon wieder um Meisterschaftspunkte. Am Donnerstag  reist Phoenix Hagen zu den Neckar RIESEN Ludwigsburg. Sprungball in der MHPArena ist um 20 Uhr.

Die Mannschaft von Trainer Steven Key ist derzeit Tabellenvorletzter, vier Punkte hinter Phoenix Hagen zurück. Nach gutem Saisonstart wankten die Riesen zuletzt und verloren sieben von acht Partien. Dabei gab es trotz des schlechten Tabellenstands ganz erstaunliche Ergebnisse. Ludwigsburg gewann 91:84 in Ulm, schlug ALBA BERLIN mit 93:84 und siegte gegen Trier mit 71:60. Vor allem auswärts klemmt es aber: In bereits acht Partien setzte es sieben Schlappen.
Für die Feuervögel gibt es in Ludwigsburg ein Wiedersehen mit Center John Turek, der 2009/2010 in Hagen spielte. Turek gehört mit 14 Punkten und 5,4 Rebounds zu den absoluten Stützen; auf seinen Schultern liegt neben denen von David Weaver und Ivan Elliott die Last unter den Körben. US-Aufbauspieler Kammaron Taylor steht mit 31 Minuten nicht nur am längsten auf dem Feld, sondern ist mit 14,6 Punkten auch Top-Scorer der Neckar RIESEN.  Einen ganz starken Eindruck hat bisher Nationalspieler Lucca Staiger, der von ALBA BERLIN kam, hinterlassen. Der Shooting Guard glänzt nicht nur mit 13,1 Punkten und guten Quoten, sondern angelt sich auch noch 4,1 Rebounds pro Partie. Für den Backcourt stehen weiterhin die Amerikaner Joshua Jackson und Wayne Bernard sowie Talent Besnik Bekteshi zur Verfügung. Als deutsche Flügelspieler bieten die Ludwigsburger der Ex-Göttinger Max Weber sowie Tim Koch auf.
„Ludwigsburg hat eine ganze Reihe von guten Spielern. Das Center-Duo John Turek und David Weaver bringt eine Menge Qualität mit“, sagt Phoenix-Coach Ingo Freyer. „Turek ist immer noch ein sehr solider Spieler der punktet, Rebounds holt, verteidigt und seinen Wurf weiter verbessert hat. Und durch Weaver verfügt Ludwigsburg noch einmal zusätzlich über Masse.“ Auch vor Kammaron Taylor hat Freyer Respekt: „Er ist mehr ein scorender Aufbauspieler. Er punktet sehr konstant, und das hat bisher überall getan, wo er gespielt hat.“ Auf die guten Schützen der Ludwigsburger wollen die Feuervögel auch ihre Aufmerksamkeit richten: „Da ist zuerst einmal Lucca Staiger zu nennen. Er hat einfach einen tollen Schuss und ist derzeit enorm selbstbewusst. Mit Joshua Jackson kommt von der Bank ein weiterer guter Werfer“,  so Freyer.
Die Feuervögel machen sich am Donnerstagmorgen auf den Weg nach Ludwigsburg. Über Weihnachten standen täglich Trainingseinheiten an.

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