DO: Riesenglück im Unglück - LKW-Ladung ragte in den fließenden Verkehr

Zwei Autos prallten heute Morgen,8. Januar 2013, 7.56 Uhr, auf der
Preußenstraße in Lünen, gegen Metallstäbe die weit über zwei Meter 
aus dem Auflieger eines Sattelzugs herausragten.

  Der Fahrer eines Opel Astra, ein 55-Jähriger aus Lünen, berichtete
den aufnehmenden Beamten, dass er die Preußenstraße in Richtung 
Preußenbahnhof fuhr. Dort bemerkte er den Sattelzug auf einem 
Firmengelände. Da es zu dieser Tageszeit sehr dunkel war, konnte er 
die ungekennzeichneten, von dessen Ladefläche ragenden Metallstäbe 
nicht erkennen. Unerwartet prallte sein Fahrzeug dann gegen die 
Ladung. Als er anhielt um den Fahrzeugführer des Sattelzuges, einen 
46-Jährigen aus Brand-Erbisdorf, auf den Unfall aufmerksam machen 
wollte, prallte bereits ein weiteres Auto gegen die Ladung des 
Aufliegers. Bei dem Astra, sowie bei dem zweiten Wagen, einem Ford, 
wurden Teile des Dachs und die Windschutzscheibe beschädigt.

  Der 46-Jährige Lkw-Fahrer gab an, er habe auf dem Firmengelände 
rangieren wollen und bemerkte nicht dass die Ladung seines Aufliegers
in den fließenden Verkehr der Preußenstraße ragte. Als er einen Knall
vernahm hielt er sofort an.

  Zum großen Glück des 55-Jährigen Lüners und der Fahrerin des 
Fords, einer 61-Jährigen aus Bergkamen, verletzte sich niemand bei 
dem Unfall.

  Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 10.500 Euro.