Heute Morgen nahmen Bundespolizisten einen 27 jährigen Mann in Gewahrsam.
Dieser versucht im Hauptbahnhof Essen einen Bundespolizisten mit
Kopfstößen und Faustschlägen zu verletzen. Zehn Stunden zuvor war er
der Bundespolizei in Hagen aufgefallen, weil er dort sein
Geschlechtsteil vor zwei Reisenden entblößte. Seine Reise endete in
einer Gewahrsamszelle.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn wollten den Fahrausweis eines in
Arnsberg wohnhaften Mannes, beim Halt eines Regionalexpress im
Hauptbahnhof Bochum, kontrollieren. Weil er keinen Fahrausweis besaß
und sich äußerst aggressiv gegenüber dem Bahnmitarbeiter verhielt,
informierte dieser, nach Abfahrt des Zuges, die Bundespolizei in
Essen.
Nach Ankunft des Regionalexpress 10100 im Hauptbahnhof Essen,
wollten Beamte der Bundespolizei den polnischen Staatsangehörigen
polizeilich überprüfen. Sofort versuchte sich der Mann der
polizeilichen Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Als die Beamten
ihn festhielten, versuchte er einen Beamten mit der Faust zu schlagen
und mit einem Kopfstoß im Gesicht zu verletzen. Nach Abwehr der
Angriffe wurde der Mann vorläufig festgenommen.
Auf dem Revier der Bundespolizei in Essen stellte sich heraus,
dass der Mann bereits am 06. Januar, gegen 18:30 Uhr, im Hagener
Hauptbahnhof wegen einer exhibitionistischen Handlung beanzeigt
wurde. Dort hatte er sein Geschlechtsteil vor einer 27 jährigen Frau
und einem 31 jährigen Mann entblößt.
Auf Grund der Aggressivität des Mannes und weil er alkoholisiert
war, wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.
Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.