Sonntag, 10. Februar 2013

Nur Tübingen feierte beim 99:69 Karneval


Manchmal bleibt man besser einfach im Bett. Bei den WALTER Tigers Tübingen misslang Phoenix Hagen am Karnevalssamstag so ziemlich alles. Nach 40 Minuten kassierten die Westfalen vor 2.500 Zuschauern in der Paul Horn-Arena eine 69:99 (32:47)-Klatsche.

Die Feuervögel mussten auf Bernd Kruel (Entzündung am Kiefer) verzichten. Über den agilen Larry Gordon starteten die Gäste ordentlich (11:11, 5.). Davin White brachte Phoenix Hagen wenig später sogar mit 18:12 in Führung.  Mit Beginn des zweiten Viertels war es aber vorbei mit der Hagener Herrlichkeit. Über den bulligen Center Kenneth Frease setzte sich die Tigers bis auf 32:24 ab (15.). Zwei Dunkings von Dino Gregory taten der Mannschaft von Ingo Freyer noch einmal sehr gut (34:31, 17.), doch die Hagener kamen offensiv nicht ins Rollen. Zu viele Phoenix-Akteure fanden einfach nicht ins Spiel. Da Kenneth Frease weiter die Bretter dominierte, setzte sich Tübingen auf 41:31 ab. Phoenix war nun von der Rolle, geriet bis zur Halbzeitpause mit 32:47 ins Hintertreffen und musste das zweite Viertel mit 12:30 abgeben.
Die Angriffsleistung blieb auch nach dem Wechsel fast alles schuldig. Phoenix traf insgesamt nur 24 seiner 70 Würfe (34,3 %) und versenkte von der Freiwurflinie gerade einmal 14 von 26 Versuchen (53,8 %). Tübingen hatte so leichtes Spiel, führte nach 30 Minuten mit 77:54 und siegte am Ende klar mit 99:69.
Ingo Freyer analysiert: „Wir haben heute einfach schlecht gespielt. Insbesondere unsere Wurfquoten waren katastrophal. Wir sind normal in die Partie gestartet, haben es aber versäumt, uns abzusetzen. Es gab ausreichend Möglichkeiten, ein besseres erstes Viertel zu spielen. Tübingen hatte dann eine sehr gute Phase im zweiten Viertel und hat dadurch sehr viel Selbstvertrauen bekommen. Wir hatten gleichzeitig viele unglückliche Momente kurz hintereinander. Insgesamt haben wir nicht schnell und nicht aggressiv genug gespielt, hatten zu viele Ballverluste und haben sehr schwach geworfen, obwohl die Wurfauswahl nicht schlecht war.“
WALTER Tigers Tübingen: Wells (21), Lischka (19, 8 Reb.), Frease (17, 8 Reb.), Redding (14), Duggins (14/2), Young (7), Nash (4, 8 Reb.), Ivandic (2), Oehle (1), Spoden, Albus.
Phoenix Hagen:  Gordon (17/1, 9 Reb.), White (16/1), Hess (13/3), Gregory (8, 8 Reb.), Dorris (6/1), Bell (5/1), Wendt (3), Lodwick (1), Schoo, Bleck.
Zuschauer: 2.500
Stationen: 11:11 (5.), 17:20 (10.), 32:27 (15.), 47:32 (20.), 61:42 (25.), 77:54 (30.), 86:63 (35.), 99:69 (40.).

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