Dienstag, 13. März 2012

Ennepe-Ruhr-Kreis - Eine der sichersten Regionen in NRW

Die Aufklärungsquote bei Straftaten konnte gesteigert werden
Am Vormittag stellten Landrat Dr. Arnim Brux und der Leiter der 
Direktion K, Kriminaloberrat Helmut Seelig die Zahlen der 
Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) der Kreispolizeibehörde EN 
(außer Witten) für das zurückliegende Jahr 2011 der Öffentlichkeit 
vor. Nach einer überaus günstigen Kriminalitätslage im Jahr 2010 
erreicht der Zuständigkeitsbereich der Polizei EN trotz einer 
Steigerung der Fallzahlen von 5,5 % auf 13.097 Fälle den 
zweitniedrigsten Wert der letzten Jahre. "Besonders erfreulich ist 
auch die Steigerung der Aufklärungsqoute auf 56,5%, wobei wir fast 
7,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegen," zeigte sich 
Landrat Dr. Brux zufrieden. "Hier ist die engagierte Arbeit der 
Kollegen zu loben. Wir wollen aber nicht verschweigen, dass wir auch 
im Bereich der Polizei EN in einigen Deliktsbereichen eine zum Teil 
deutliche Steigerung der Fallzahlen zu verzeichnen haben. Neben einer
Steigerung bei der Gewaltkriminalität um 20%, der 
Diebstahlskriminalität um knapp 15% und bei den Geschäftseinbrüchen 
um etwas über 16%, machen uns insbesondere die Wohnungseinbrüche 
große Sorgen," stellte Kriminaloberrat Helmut Seelig heraus. "Hier 
müssen wir eine Steigerung von über 49% feststellen, wo wir im 
letzten Jahr  noch sinkende Zahlen zu verzeichnen hatten. Der starke 
Anstieg von Wohnungseinbrüchen ist kein regionales, sondern ein 
landesweites Problem, wie Minister Jäger in seiner gestrigen 
Pressekonferenz deutlich machte. Im Rahmen des Kampagne "Riegel vor -
sicher ist sicherer!" appellieren wir an die Bürger, äußerst 
aufmerksam zu sein, auf Verdächtiges in ihrer Umgebung zu achten, 
umgehend die Polizei unter 110 zu alarmieren und ihre Wohnung zu 
sichern. Die Polizei berät sie kostenlos." "Gestern konnten in 
Ennepetal bei einem Wohnungseinbruch zwei 19 und 22 Jahre alte 
Einbrecher aus Serbien von der Polizei festgenommen werden, 
insbesondere weil die Hauseigentümerin aufmerksam war und sofort die 
Polizei gerufen hat," stellt Landrat Dr. Brux dar. "Wenn wir die 
Gesamtkriminalität im Bezug auf die Einwohnerzahl im Bereich der 
Polizei EN sehen, dann ist die Wahrscheinlichkeit Opfer einer 
Straftat zu werden um fast 34% geringer als im Landesdurchschnitt. 
Auf diesen positiven Aspekt wollen wir aufbauen und weiter für 
Sicherheit in unserer Kreispolizeibehörde sorgen."

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