Samstag, 3. März 2012

Kluterthöhle ist "Starker Ort" (Audiobeitrag)


(Dietmar Laatsch / Foto:  EN-Mosaik, Andrea Hüsken) Ennepetal - Kunst und Kultur nachhaltig nach den Erfolgen der Kulturhauptstadt zu fördern, ist das Anliegen vieler Initiativen. "STARKE ORTE"  ist solch eine Initiative, der sich der KUNSTRAUM-EN e.V. angeschlossen hat.  Ging es bei der "Kulturhauptstadt" noch um industrielle Kulturdenkmale, so ist die Erweiterung auf andere sehenswerte Orte logisch. 

Den kompl. Radiobeitrag mit Interviews hier hören! (klick)
Da bietet die Stadt Ennepetal sich mit ihrer Kluterhöhle nahezu an. Die Kluterthöhle, eine der größten Natur- und Schauhöhlen Deutschlands mit ihrer Länge von 5.497 Metern und 300 Gängen und ihrem Reichtum an Fossilien ist eine ideales Kontrastprogramm zu der Kunst, die am 27. April dort den Besuchern präsentiert wird. Die Expertenjury hat am 27. Februar bereits die Künstler ausgesucht, die nun ihre Werke präsentieren dürfen. Zur Jury gehörten Claudia Thümler, Stellv. Direktorin des Lehmbruck Museums Duisburg, Dr. Hans-Jürgen Schwalm, Stellv. Museumsdirektor, Museen der Stadt Recklinghausen, Dr. Monika Willer, Kultur-Redakteurin der WP Hagen und Christoph Kohl, Kurator Zeitgenössischer Kunst beim Märkischen Museum Witten. Für die Jury fasste Christoph Kohl seine Eindrücke zusammen. Die Kluterthöhle als Örtlichkeit für bildende Kunst ist ein "STARKER ORT". An die Künstlerinnen und Künstler waren hohe Herausforderungen gestellt, in Hinsicht der Wahl von Materialien und auch der Berücksichtigung des besonderen Umfeldes. 

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen hob die gute Zusammenarbeit mit der Gruppe Kunstraum e.V. hervor und weiß darum, wie wichtig Kunst und Kultur als Standortfaktor inzwischen ist. Der 1. Vorsitzende des Bund bildender Künstler erzählte von den großen Herausforderungen denen Künstler immer wieder gegenüberstehen, es werden in der Regel immer ideelle Werke geschaffen und es sind solche Veranstaltungen die zum Bekanntwerden beitragen. In einer Podiumsdiskussion werden Fragen rund um die Kunst am 27. April ebenfalls erörtert werden. 

Mit dabei ist die Sparkasse Ennepetal mit einer eigenen Idee. Am 27. April soll die SparkassenKunstZone eröffnet werden. Recht locker mit Jazzmusik, Wein und natürlich Kunst. Uwe Sebeczek ist dabei mit seiner Foto-Ausstellung "Ennepetaler Emotionen".
Das Eröffnungsfest wird dann in der Kluterthöhle seine Fortsetzung finden. "Betti - das KuZo-Schwein" möchte auch reichlich gefüttert werden. Der Erlös geht sozialen Projekten in Ennepetal zu. 

Ein zweites Mal wird die Kluterthöhle dann ein "STARKER ORT". Dann aber geht es eher um Höhlengesänge. Frau Benedikte Baumann die das Projekt "!SING DAY OF SONG" leitet sprach begeistert davon das sich am 2. Juni inzwischen 1023 Chöre aus 52 Städten mit 38.271 Sängerinnen und Sängern angemeldet haben. 4 Chöre aus Ennepetal sind beteiligt. Der Chor der "Wassermaus-Schule" wird in der Kluterthöhle ein Ständchen bringen. Am 2. Juni ist in Ennepetal sowieso alles unterwegs was Beine hat. Dann ist die traditionsreiche Voerder Kirmes mit ihrem Rummel. Beim Umzug wollen dann die Chöre mitwirken und die Passanten zum spontanen Mitsingen animieren. Punkt 12.10 Uhr wird dann in 52 Städten gleichzeitig ein kleines Programm gestartet das Lieder aus allen Sparten umfasst. Finale ist dann im Gasometer Oberhausen, hier werden dann je ein Sänger aus jeder beteiligten Stadt im Schlusschor die Menschen begeistern. Stefan Langhard, Kulturdezernent der Stadt Ennepetal, steuert die Vorbereitungen und gab über den Stand Auskunft. 

Für den Verein "KUNSTRAUM-EN" freuen sich der 1. Vorsitzende Werner Kollhoff und Linde Arndt auf diese "Highlights". Linde Arndt moderierte die Pressekonferenz als Pressesprecherin. Ennepetal ist ein "STARKER ORT" für Kunst und Kultur, da sind sich alle Beteiligten sicher. 



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