Olpe - Ein 20-jähriger Olper konnte nach intensiven Ermittlungen der Polizei Olpe überführt werden, drei Brände gelegt zu haben. Der junge Mann gab in seinen Vernehmungen zu, im Februar für zwei Feuer in einer Olper Firma und den Brand eines Wohnhauses in Olpe Anfang Januar verantwortlich zu sein.
Bei den Bränden in der metallverarbeitenden Firma am 14. und 22.
Februar waren Gegenstände in den Räumlichkeiten angezündet worden.
Dabei kam es nur zu geringen Sachschäden. Die Feuer konnten durch
Mitarbeiter schnell gelöscht werden. Auf die Spur des Täters war die
Polizei gekommen, weil er bei dem Olper Betrieb beschäftigt war und
in beiden Fällen in der Nähe der Brandorte gesehen wurde. Daraus
ergaben sich erste Verdachtsmomente gegen den 20-Jährigen, der dann
in seiner Vernehmung die Brandstiftungen einräumte.
Schwerer wiegt jedoch ein weiteres Delikt, das der Tatverdächtige
bei der Polizei einräumte. Er gab die Brandlegung des Feuers in einem
Wohnhaus in Olpe im Januar zu. Der 20-Jährige bewohnte zu dieser Zeit
mit seiner Mutter und seinen drei Geschwistern das Haus in der
Wilhelmstraße. Am späten Abend des 05. Januar verursachte er
vorsätzlich den Brand im Dachgeschoss des Fachwerkhauses. Nach dem
damaligen Stand der Ermittlungen lagen keine ausreichenden Hinweise
für eine vorsätzliche Straftat vor. Durch das Feuer war ein
Sachschaden in Höhe von etwa 100.000,- EUR entstanden. Personen waren
dabei nicht verletzt worden.
Das Motiv für die Straftaten liegt nach derzeitigem
Ermittlungsstand im persönlichen Bereich des Täters. Die Ermittlungen
zu den Gesamtumständen dauern derzeit noch an. Der Brandstifter wurde
am Donnerstag beim zuständigen Amtsgericht Olpe vorgeführt. Gegen ihn
wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.
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