In der Kurzführung von 11:00 bis 11:30 Uhr zum 8. Kammerkonzert wird Bettina Moras' Perspektive zum Thema "Zeit und Raum" behandelt.
Vor dem eindrucksvollen Gemälde "Roma in Memoria" wird sich unmittelbar nachvollziehen lassen, wie Moras' "Gedächtnis" zum Inhalt ihrer Darstellung macht.
Im Mittelpunkt der Malerei Bettina Moras' (geb. 1975) steht der Mensch mit seiner individuellen Geschichte. So ist es nicht verwunderlich, dass Porträts einen großen Teil ihres Werkes einnehmen.
In "Roma in Memoria" aus dem Jahr 2011 setzt Moras die Figuren mit bewegtem, kräftigem Pinselstrich in den Raum. Obschon das Gemälde in Figuren und Locus auf reale Vorbilder zurück geht, zeigt es keine Malerei im Sinne eines Abbildes. Starke Kontraste, kräftige Farben und verzerrte Perspektive bestimmen den Gesamteindruck. Zu sehen ist das Bild - neben ca. 150 weiteren Kunstwerken u. a. von Johannes Grützke, Johannes Heisig und Michael Sowa - noch bis zum 22. April 2012 in der Ausstellung "Aus Berlin!" im Osthaus Museum in Hagen.
"Die Bilder sind meine Geschichte," Bettina Moras 2012.
Treffpunkt: Foyer des Kunstquartiers Hagen
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