Donnerstag, 31. Mai 2012

Alljährliches Pfingstlager der THW Jugend


Foto: Michael Koop

(THW Hagen) Vom 25. bis 28. Mai 2012 fand das jährliche Pfingstlager der THW Jugend Hagen statt. Nach einer herzlichen Begrüßung der Lagerleitung ging es für die Jugendlichen zunächst an das Aufbauen der Schlafstätte.

Dieses war schnell erledigt, sodass zur Stärkung der Moral und des Miteinander einige Spiele gespielt wurden. Gegen 20 Uhr hieß es für die zehn Jugendlichen und vier Betreuer, Abfahrt nach Duisburg. Dort besichtigten sie ein Stahlwerk mit einer Fackelwanderung. Gegen halb zwölf trat die Gruppe geschlossen die Heimreise ins Lager an.
Am nächsten Tag ging es gleich genauso spannend weiter. Nach einem ausgiebigen Frühstück, zur Stärkung der motivierten Junghelfer hieß das Motto: „GLÜCK AUF", die Gruppe besuchte das Bergbaumuseum in Bochum. Dort konnten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit im Bergwerk bekommen und hautnah erleben unter welchen Bedingungen die Kumpel unter Tage arbeiten mussten. Das gute Wetter im Nacken ging es nach der Besichtigung in das Westfalenbad. Am Abend wurden die aufgebrauchten Energiespeicher aufgefüllt. Mit einer Folienkartoffel und selbstgemachtem Stockbrot fiel dies in geselliger Runde recht leicht.
Nach dem Essen war der Tag auch schon vorbei und die Jugendlichen legten sich zur Erholung ins Bett. Diese Ruhe war aber eher von kurzer Dauer. Ein überraschendes Einsatzszenario riss die Junghelfer aus dem Schlaf.
Bei einer benachbarten Firma seien Gasflaschen explodiert. Von den zehn beschäftigten Mitarbeitern werden noch vier vermisst. Ebenfalls bestehe die Gefahr durch weitere Explosionen durch die restlichen Gasflaschen.
Die Alarmierung erfolgte um 23 Uhr mittels Funkgeräte. Nach ca. zehn Minuten waren alle Jugendlichen umgezogen und Einsatzbereit. Um in der dunklen Nacht die Einsatzstelle sicher betreten zu können, musste das Gelände mit Scheinwerfern ausgeleuchtet werden.
Auch in der Firma musste für Beleuchtung gesorgt werden, um die vermissten Personen aufspüren zu können und um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Zufriedenstellend beendeten die Betreuer Chris Werthmann, Hannah Klemt und Michael Knoop die Übung um 1.30 Uhr und die Jugendlichen konnten schlafen gehen.
Am Sonntag ging es in den Zoo nach Krefeld, trotz langer Nacht kam die Jugendgruppe dort um elf Uhr an. Am letzten Tag des Lagers tobten sich die Junghelfer im Aqua Magis in Plettenberg aus, bevor das Lager am Montagabend schließlich ein tolles Ende fand.

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