Foto: Michael Koop |
(THW Hagen) Vom 25. bis 28. Mai 2012
fand das jährliche Pfingstlager der THW Jugend Hagen statt. Nach
einer herzlichen Begrüßung der Lagerleitung ging es für die
Jugendlichen zunächst an das Aufbauen der Schlafstätte.
Dieses war schnell
erledigt, sodass zur Stärkung der Moral und des Miteinander einige
Spiele gespielt wurden. Gegen 20 Uhr hieß es für die zehn
Jugendlichen und vier Betreuer, Abfahrt nach Duisburg. Dort
besichtigten sie ein Stahlwerk mit einer Fackelwanderung. Gegen halb
zwölf trat die Gruppe geschlossen die Heimreise ins Lager an.
Am nächsten Tag ging es
gleich genauso spannend weiter. Nach einem ausgiebigen Frühstück,
zur Stärkung der motivierten Junghelfer hieß das Motto: „GLÜCK
AUF", die Gruppe besuchte das Bergbaumuseum in Bochum. Dort
konnten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit im Bergwerk
bekommen und hautnah erleben unter welchen Bedingungen die Kumpel
unter Tage arbeiten mussten. Das gute Wetter im Nacken ging es nach
der Besichtigung in das Westfalenbad. Am Abend wurden die
aufgebrauchten Energiespeicher aufgefüllt. Mit einer Folienkartoffel
und selbstgemachtem Stockbrot fiel dies in geselliger Runde recht
leicht.
Nach dem Essen war der
Tag auch schon vorbei und die Jugendlichen legten sich zur Erholung
ins Bett. Diese Ruhe war aber eher von kurzer Dauer. Ein
überraschendes Einsatzszenario riss die Junghelfer aus dem Schlaf.
Bei einer benachbarten
Firma seien Gasflaschen explodiert. Von den zehn beschäftigten
Mitarbeitern werden noch vier vermisst. Ebenfalls bestehe die Gefahr
durch weitere Explosionen durch die restlichen Gasflaschen.
Die Alarmierung erfolgte
um 23 Uhr mittels Funkgeräte. Nach ca. zehn Minuten waren alle
Jugendlichen umgezogen und Einsatzbereit. Um in der dunklen Nacht die
Einsatzstelle sicher betreten zu können, musste das Gelände mit
Scheinwerfern ausgeleuchtet werden.
Auch in der Firma musste
für Beleuchtung gesorgt werden, um die vermissten Personen aufspüren
zu können und um Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Zufriedenstellend
beendeten die Betreuer Chris Werthmann, Hannah Klemt und Michael
Knoop die Übung um 1.30 Uhr und die Jugendlichen konnten schlafen
gehen.
Am Sonntag ging es in den
Zoo nach Krefeld, trotz langer Nacht kam die Jugendgruppe dort um elf
Uhr an. Am letzten Tag des Lagers tobten sich die Junghelfer im Aqua
Magis in Plettenberg aus, bevor das Lager am Montagabend schließlich
ein tolles Ende fand.
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