Sonntag, 3. Juni 2012

Polizei weist Vorwürfe im Zusammenhang mit den NSU-Morden zurück


Dortmund - Dortmunder Polizei weist Vorwürfe im Zusammenhang
mit den NSU-Morden zurück Die heute in den Medien erhobenen Vorwürfe 
wurden unverzüglich überprüft. 
In unterschiedlichen Aktenvermerken der damaligen Mordkommission "Kiosk"
des Polizeipräsidiums Dortmund wurde dokumentiert, dass die Zeugin 
die beiden Personen vom Erscheinungsbild her wie betrunkene Junkies 
oder Nazis beschrieben hat. Darauf hin wurde eine 
Öffentlichkeitsfahndung mit Phantombild nach den beiden Personen 
eingeleitet. Diese Vermerke sind Gegenstand der Ermittlungsakte, die 
in vollem Umfang der BAO (Besondere Aufbauorganisation) Bosporus und 
damit allen von der Mordserie betroffenen Strafverfolgungsbehörden 
zugänglich war. Da dieser Spur eine besondere Bedeutung zugemessen 
wurde, war sie auch Gegenstand von Besprechungen der BAO Bosporus, 
wie mit dieser Spur ermittlungstaktisch weiter zu verfahren ist. Der 
Vorwurf, die Dortmunder Polizei hätte Informationen im Hinblick auf 
mögliche rechtsradikale Täter vorenthalten, ist unzutreffend.

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