Dienstag, 5. Juni 2012

Zahlungen an Wahlhelfer: Hagens Oberbürgermeister Jörg Dehm bedauert Verzögerungen bei der Überweisung

„Meine Grundidee war sicher gut gemeint, bei der Umsetzung ist allerdings leider einiges schief gelaufen.“ Mit klaren Worten hat Hagens Oberbür­ger­­meister Jörg Dehm auf die berechtigte Kritik einiger Wahlhelfer reagiert, rund drei Wochen nach der Landtagswahl noch immer kein Geld für die geleistete Arbeit auf dem Konto zu haben.
OB Dehm: „Ich finde es im höchsten Maße bedauerlich, dass Wahlhelfer für ihre wertvolle Unterstützung am Wahltag noch immer auf ihr Geld warten müssen. Ich kann mich dafür nur ausdrücklich entschuldigen.“
Nach der letzten Landtagswahl 2010 war vom Hagener OB entschieden worden, vom System der Barauszahlung am Wahltag abzurücken und künftig zeitgemäß auf Kontoüberweisung umzustellen. Bedingt durch die verkürzte Vorbereitungszeit für die vorgezogenen Neuwahlen am 13. Mai konnten die Kontoverbindungen der meisten Wahlhelfer aber erst am Wahltag selbst erhoben werden.
Nach der Vervollständigung der notwendigen Daten durch das Wahlamt, wurden die entsprechenden Listen an die Stadtkasse weitergeleitet. Von dort aus werden seit letzter Woche rund 1.000 Einzelüberweisungen in einer Größenordnung zwischen 15,- und 45,- € pro Helfer auf den Weg gebracht. Ein Vorgang, der neben allen weiteren Arbeiten geleistet werden muss und der – so hofft man bei der Stadtkasse – bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein soll.
Oberbürgermeister Jörg Dehm: „Die Umstellung bei den Auszahlungsmodalitäten ist sicherlich alles andere als erfolgreich verlaufen, sicherlich auch wegen des enormen Zeitdrucks im Vorfeld der Wahlen. Nach den jetzt gemachten Erfahrungen kann mein Fazit daher nur lauten: bei der nächsten Wahl werden wir wieder zum altbekannten System der Barauszahlung zurückkehren.“


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