Landeskriminalamt NRW warnt: Sonnige Zeiten für Fahrraddiebe

Die Sonne lacht, Ausflüge zum Strandbad oder 
ins Schwimmbad sind verlockend und viele Menschen holen ihre 
geliebten Räder wieder aus Garagen, Kellern und Schuppen. Und auch 
die Diebe freuen sich auf diese lukrative Zeit: Ab dem Beginn der 
Fahrradsaison verzeichnet die Polizei wieder steigende Zahlen bei 
Fahrraddiebstählen. Im letzten Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen 
89.282 Fälle (einschließlich 1.510 versuchter Fahrraddiebstähle) 
erfasst. Die dadurch verursachte Schadenssumme lag bei 38.795.318 
Euro. 2010 hat es 83.833 Fälle (einschließlich 1.379 versuchter 
Fahrraddiebstähle) gegeben, die zu einer Schadenssumme von 33.731.793
Euro führten.

  Damit Sie der erste Radausflug nicht gleich Ihr Rad kostet, 
empfiehlt Ihnen die Polizei, geeignete Sicherungsmaßnahmen zu 
treffen.

  Ganz besonders wichtig sind die folgenden Tipps: Schließen Sie Ihr
Fahrrad immer mit dem Rahmen, Vorder- und Hinterrad mittels massiven 
Stahlketten, Bügel- oder Panzerkabelschlössern an einem feststehenden
Gegenstand an, auch in Fahrradkellern oder anderen 
Unterstellmöglichkeiten.

  Lassen Sie Ihr Fahrrad nachträglich codieren, etwa durch Einfräsen
oder Einschlagen einer Individualnummer.

  Stellen Sie die Fahrradrahmennummer fest und notieren Sie diese 
für den Fall, dass Ihr Rad gestohlen wird.

  Unter www.polizei.nrw.de finden Sie in der Navigation unter 
"Aufgaben, Kriminalitätsvorbeugung und Themen zur 
Kriminalitätsvorbeugung I" weitere wertvolle Tipps rund um die 
Sicherung Ihres Fahrrades und einen Fahrradpass. Füllen Sie ihn mit 
allen wichtigen Daten aus und bewahren Sie ihn zusammen mit dem 
Kaufbeleg und einem Foto des Fahrrades sicher auf. Kostenlose 
Beratung zu diesem Thema erhalten Sie auch beim Kriminalkommissariat 
Kriminalprävention/Opferschutz Ihrer Polizeibehörde vor Ort.

  Ein weiteres Faltblatt "Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust
Ihres Rades?" ist unter www.polizei-beratung.de im Internet 
eingestellt und abrufbar.