Donnerstag, 2. August 2012

6. August: Hiroshima-Tag


Der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN erinnert aus Anlass der Gedenktages an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9. August daran, dass die atomaren Gefahren größer sind als je zuvor. "Außerdem ist nur wenigen bekannt, dass deutsche Banken Firmen finanzieren, die Atomwaffen produzieren", so das Hagener Friedenszeichen.

"Neun Länder besitzen zur Zeit zusammen 20.000 Atomwaffen. Etwa 2.000 werden von den USA und Russland in höchster Alarmbereitschaft gehalten, das heißt sie sind innerhalb von Minuten einsatzbereit. Milliarden von Doller werden dafür ausgegeben, um Atomwaffen zu modernisieren und damit „einsatzfähig“ zu machen.

Ein Großteil der Beträge, die für Forschung und Produktion von Atomwaffen benötigt werden, werden von Banken und Versicherungen aufgebracht, mit denen wir alle als Verbraucher und Sparer geschäftliche Beziehungen haben. Nur zwei Beispiele: Die Deutsche Bank besitzt Aktien und Wertpapiere von oder hat jüngst Kredite an 13 Nuklearwaffenproduzenten vergeben. Zudem gewährt sie der Atomindustrie Finanzdienstleistungen in Höhe von 7,842 Milliarden Euro. Die Commerzbank hat in den letzten Jahren Kredite in einer Gesamthöhe von schätzungsweise 800 Millionen US-Dollar an sieben Nuklearwaffenproduzenten vergeben. Ihre Finanzdienstleistungen für die Atomindustrie erreichen eine Höhe von 3,926 Milliarden Euro. (Quelle: www.dontbankonthebomb.com und www.atomwaffenfrei.de/schlechte_inverstition.pdf))", so das Hagener Friedenszeichen.

Der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN erklärt dazu: „Wir sind alle Verbraucherinnen und Verbraucher und führen Konten. Wir können entscheiden, wo wir unsere Gelder parken und mit wem wir unsere Geldgeschäfte abwickeln. Nach Abwägung der humanitären, rechtlichen und Umweltargumenten können wir entscheiden, welcher Bank und Versicherung wir unser Vertrauen geben.“

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