Der
Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN erinnert aus Anlass der Gedenktages an
die Atombombenabwürfe auf Hiroshima am 6. August und Nagasaki am 9.
August daran, dass die atomaren Gefahren größer sind als je zuvor. "Außerdem ist nur wenigen bekannt, dass deutsche Banken Firmen
finanzieren, die Atomwaffen produzieren", so das Hagener Friedenszeichen.
"Neun
Länder besitzen zur Zeit zusammen 20.000 Atomwaffen. Etwa 2.000
werden von den USA und Russland in höchster Alarmbereitschaft
gehalten, das heißt sie sind innerhalb von Minuten einsatzbereit.
Milliarden von Doller werden dafür ausgegeben, um Atomwaffen zu
modernisieren und damit „einsatzfähig“ zu machen.
Ein
Großteil der Beträge, die für Forschung und Produktion von
Atomwaffen benötigt werden, werden von Banken und Versicherungen
aufgebracht, mit denen wir alle als Verbraucher und Sparer
geschäftliche Beziehungen haben. Nur zwei Beispiele: Die Deutsche
Bank besitzt Aktien und Wertpapiere von oder hat jüngst Kredite an
13 Nuklearwaffenproduzenten vergeben. Zudem gewährt sie der
Atomindustrie Finanzdienstleistungen in Höhe von 7,842 Milliarden
Euro. Die Commerzbank hat in den letzten Jahren Kredite in einer
Gesamthöhe von schätzungsweise 800 Millionen US-Dollar an sieben
Nuklearwaffenproduzenten vergeben. Ihre Finanzdienstleistungen für
die Atomindustrie erreichen eine Höhe von 3,926 Milliarden Euro.
(Quelle: www.dontbankonthebomb.com und
www.atomwaffenfrei.de/schlechte_inverstition.pdf))", so das Hagener Friedenszeichen.
Der
Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN erklärt dazu: „Wir sind alle
Verbraucherinnen und Verbraucher und führen Konten. Wir können
entscheiden, wo wir unsere Gelder parken und mit wem wir unsere
Geldgeschäfte abwickeln. Nach Abwägung der humanitären,
rechtlichen und Umweltargumenten können wir entscheiden, welcher
Bank und Versicherung wir unser Vertrauen geben.“
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