Sonntag, 30. September 2012

Dortmunder Polizei und BVB konsequent gegen Rechtsextremismus


(Polizei Dortmund) Die Dortmunder Polizei und der BVB 09 gehen konsequent gegen 
Gewaltbereite und rechtsextremistische Fußballanhänger vor.

  In einem Bericht des WDR Magazins "Westpol" vom Sonntag, den 
30.09.2012, übte der Präsident der Deutschen Fußball Liga, Reinhard 
Rauball, Kritik an dem fehlenden Informationsaustausch zwischen der 
Zentralen Informationsstelle Sport (ZIS) und den Bundesligavereinen. 
Zu den personellen Überschneidungen zwischen den gewaltbereiten 
Fußballfans und der rechtsextremen Szene sagte er, dass die Vereine 
selbst von der ZIS nicht über die Erkenntnisse informiert würden und 
deshalb auch nicht dagegen vorgehen könnten.

  Die Dortmunder Polizei arbeitet seit Jahren eng und vertrauensvoll
mit dem BVB zusammen. "Wir sind im permanenten Kontakt mit dem BVB 
und informieren und beraten über Sicherheit im Stadion, 
Gefahrenprognosen aus Sicht der Polizei und insbesondere auch über 
rechtsextremistische Fans. Deshalb begrüßen wir den "Runden Tisch 
gegen Rechtsextremismus" den der BVB vor einigen Wochen eingerichtet 
hat und an dem neben dem Verein auch die Bundespolizei und die 
Dortmunder Polizei teilnehmen. Dort tauschen wir offen und 
vertrauensvoll Informationen aus", sagte Polizeidirektor Michael 
Stein heute Abend als Reaktion auf die Berichterstattung.

  Die gute und offene Zusammenarbeit bleibt nicht ohne Konsequenzen,
unter anderem können hierdurch Straftaten nachgewiesen werden, die 
neben der Strafverfolgung auch Stadionverbote zur Folge haben können.
Auch die Sensibilisierung und Fortbildung des Ordnerdienstes im 
Stadion in Bezug auf Rechtsextremismus und rechtsextremistische 
Symbole, sind ein Ergebnis aus dem andauernden Informationsaustausch.

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