Sonntag, 30. September 2012

Ein Verletzter bei Saunabrand in Herdecke


Herdecke - Ein Dachstuhlbrand wurde der Feuerwehr Herdecke 
am Freitagabend gegen 18:46 Uhr aus der Straße "Zur Windmühle" 
gemeldet. Jedoch brannte kein Dachstuhl sondern eine Sauna im Keller 
eines Einfamilienhauses. Hierbei wurde eine Person leicht verletzt.

  Ein 66- jähriger Herdecker hatte seine im Keller befindliche Sauna
anheizen wollen. Kurze Zeit später bemerkte er aus dem Erdgeschoss 
Rauch. Auch Nachbarn bemerkten die Rauchentwicklung und alarmierten 
richtigerweise die Feuerwehr über den  Notruf 112. Da der Rauch 
hinter dem Gebäude hoch zog nahmen sie jedoch einen Dachstuhlbrand 
an.

  Der 66- jährige ging wieder in den Keller und bemerkte in der 
Sauna einen Brand. Mit zwei Feuerlöschern versuchte er diesen Brand 
zu löschen. Er konnte den Brand hiermit eindämmen. Durch die 
Löschversuche zog er sich leichte Verletzungen zu.

  Beim Eintreffen des Einsatzführungsdienstes der Feuerwehr 
(B-Dienst) drang leichter Rauch aus dem Keller. Ein Trupp unter 
Atemschutz ging mit einem C-Rohr durch die Kelleraußentür zur 
Brandbekämpfung in den verrauchten Keller. Der Trupp setzte in der 
Verbindungstür zum Wohnbereich einen mobilen Rauchverschluss ein. 
Somit wurde eine Ausbreitung von Rauch verhindert. Mit dem C-Rohr 
wurde die Brandbekämpfung in der Sauna aufgenommen. Der Brand wurde 
schnell unter Kontrolle gebracht.

  Anschließend wurde ein weiterer Atemschutztrupp eingesetzt: Mit 
einer Wärmebildkamera wurden Glutnester in der Sauna (Holz) 
ausgemacht. Das Holz musste daher teilweise mit einer Säbelsäge 
geöffnet und entfernt werden. Danach wurden die Glutnester 
abgelöscht. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Kellerbereich 
anschließend entraucht. Das Brandgut sowie das herausgeschnittene 
Holz wurden aus dem Gebäude gebracht.

  Der 66- jährige Herdecke wurde durch den Rettungsdienst und durch 
eine Notärztin an der Einsatzstelle kurz behandelt. Er zog sich 
leichte Verletzungen zu.

  Die Polizei sowie die Kripo waren ebenfalls vor Ort und haben die 
Ermittlungen zur Ursache und zum Sachschaden aufgenommen. Das Gebäude
ist weiterhin bewohnbar.

  Zwei Löschzüge der Freiw. Feuerwehr waren eineinhalb Stunden im 
Brandeinsatz.

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