Hagen - Bei Trunkenheitsfahrten am vergangenen Wochenende kassierte die Polizei im Hagener Stadtgebiet insgesamt sechs Führerscheine ein, dazu kommen noch zwei Unfälle, die durch alkoholisierte Autofahrer verursacht wurden.
Besonders dreist verhielt sich ein 26-jähriger Mann, der zunächst am Samstagabend gegen 22.00 Uhr auf der Berliner Straße in eine
Geschwindigkeitskontrolle geriet, den Anhaltezeichen eines
Polizeibeamten jedoch keine Folge leistete, sondern seine Fahrt
einfach fortsetzte. Ein Streifenwagen nahm die kurze Verfolgung auf
und überprüfte den jungen Mann, nachdem der auf dem Gelände eines
Schnellrestaurants eingeparkt hatte. Der Vorwurf der
Geschwindigkeitsüberschreitung um 16 km/h rückte schnell in den
Hintergrund, der Autofahrer hatte einiges an alkoholischen Getränken
verzehrt und musste mit zur Blutprobe. Der Alkoholvortest hatte einen
Wert über 1,6 Promille angezeigt. Seinen Führerschein stellten die
Polizisten sicher, legten eine Anzeige vor und untersagten ihm die
Weiterfahrt.
Daran hielt er sich offensichtlich nicht, genauso wenig wie an das
Geschwindigkeitslimit. Am Sonntagmittag um Punkt 11.11 Uhr fuhr er
auf dem Märkischen Ring erneut in eine Lasermessung, wiederum "nur"
etwas zu schnell, dafür aber schon wieder oder immer noch
alkoholisiert. Der Vortest lag nun bei 1,58 Promille. Die weitere
Vorgehensweise kannte der 26-Jährige vom Vorabend, sein Führerschein
war bereits in behördlichem Gewahrsam. Die Strafe wird sicherlich
angepasst.
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