Donnerstag, 20. September 2012

Mit in Belgien gestohlenem Ausweis schwarz gefahren - Bundespolizei nimmt 15 Jährigen vorläufig fest


Am Mittwoch (19. September) wurden Bundespolizisten zu einer Personalienfeststellung an einem Zug im 
Hauptbahnhof Dortmund gerufen. Dort stellten sie eine männliche 
Person fest, diese hatte keinen Fahrausweis, einen Ausweis eines 
Anderen und sperrte sich anschließen gegen die Maßnahmen der Beamten.

  Ein Zugbegleiter des Intercity 2216 stellte den Mann im Zug ohne 
einen Fahrausweis fest. Deswegen informierte er die Bundespolizei in 
Dortmund. Als diese ihn kontrollierte, zeigte der Mann eine Belgische
Identitätskarte vor. Auf dieser war jedoch nicht der Schwarzfahrer zu
erkennen sondern eine andere Person. Als die Beamten dann die 
Belgische Identitätskarte überprüfte stellte sich heraus, dass diese 
von den Belgischen Behörden als gestohlen gemeldet war.

  Der Jugendliche wurde von den Beamten mit zur Wache am 
Hauptbahnhof genommen. Dort wurde versucht Fingerabdrücke von dem 
Mann zu nehmen. Dieser sperrte sich jedoch gegen die Maßnahmen indem 
er die Hände zu Fäusten ballte und seine Arme vor der Brust 
verschränkte.

  Nur durch erheblichen Aufwand schafften es die Beamten, 
Fingerabdrücke von dem Mann zu nehmen. Es stellte sich heraus, dass 
er in Deutschland gänzlich unbekannt war. Nach eigenen Angaben 
handelt es sich bei dem Jugendlichen um einen Algerischen 
Staatsangehörigen. Da der Verdacht einer Straftat nach dem 
Aufenthaltsgesetz bestand, wurde er vorläufig festgenommen und dem 
Polizeigewahrsam Dortmund überstellt.

  Die Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren wegen Betrugs, 
Ausweismissbrauch und Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz ein.

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