Montag, 29. Oktober 2012

17 jährige Frau im Regionalexpress geschlagen und bestohlen


Am Samstag wurde eine junge Frau aus Unna, Opfer eines Raubes. Ein 22 Jähriger aus Delmenhorst schlug die Jugendliche und stahl ihr anschließend die Geldbörse. Ein Zeuge alarmierte die Bundespolizei in Hagen. Diese konnte den Mann im Hagener Hauptbahnhof vorläufig festnehmen.
  Die 17 Jährige benutzte den Regionalexpress 10439 in Richtung 
Dortmund. Auf Höhe Ennepetal wurde sie aus einer Gruppe Jungendlicher
heraus, von einem 21 jähriger Mann, beleidigt und anschließend von 
diesem in das Gesicht geschlagen. Ein aufmerksamer Zugbegleiter im 
Regionalexpress alarmierte die Bundespolizei in Hagen.

  Diese nahm sich der 17 Jährigen im Hauptbahnhof Hagen an. Nach 
erfolgter Befragung zum Sachverhalt und Feststellung von mehreren 
Personaldaten beteiligter Personen, wurden die Angaben der jungen 
Frau aufgenommen. Erst jetzt stellte die 17 Jährige fest, dass auch 
ihre Geldbörse gestohlen wurde.

  Kurz nachdem die junge Frau die Wache verlassen hatte, wurde die 
Bundespolizei zu einem Schnellrestaurant im Hauptbahnhof Hagen 
gerufen. Vor diesem stritten sich die 17 Jährige und ein 21 jähriger 
Mann aus Delmenhorst. Nach Angaben der jungen Frau handelte es sich 
bei diesem, um den Täter der sie geschlagen und offensichtlich auch 
bestohlen hatte.

  Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und auf der Wache 
der Bundespolizei zur Sache befragt. Hierbei stellte sich heraus, 
dass sich der 21 jährige mit der im Zug begangenen Körperverletzung 
und dem Diebstahl an der 17 Jährigen gebrüstet hatte. Dies hatte 
zuvor ein Zeuge mitbekommen und dies der jungen Frau vor dem 
Restaurant im Hauptbahnhof mitgeteilt. Diese hatte daraufhin den 
Tatverdächtigen zur Rede gestellt.

  Die Durchsuchung des Mannes nach der Geldbörse verlief negativ. 
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit 2,1 Promille erheblich 
Alkoholisiert war.

  Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen 
Körperverletzung und Diebstahl eingeleitet. Beamte fuhren das jung 
Opfer zur elterlichen Wohnung nach Hause. Die Ermittlungen der 
Bundespolizei dauern an.

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